Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Jörg Tebbe im Interview zum Verlauf seiner WM-Saison

Von Rudi Hagen
Kann auch gut starten: Jörg Tebbe (21) vor Michael Härtel und Erik Riss

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Jörg Tebbe fuhr beim finalen GP in Morizes auf Platz 8 und beendete die WM-Saison 2015 auf WM-Platz 12. Der Dohrener hatte sich aber schon frühzeitig über den Challenge für die WM 2016 qualifiziert.

In den vier Langbahn-GP’s fuhr Jörg Tebbe 29 Punkte ein, in Herxheim 15, in Eenrum und Vechta je 2, in Morizes 10. Beim Goldhelm-Rennen in Roden (NL), einen halben Tag nach Morizes, sprach SPEEDWEEK.com mit dem 36-jährigen Familienvater über den Verlauf seiner WM-Saison.

Jörg, nach Herxheim war der GP in Morizes dein zweitbestes Saisonergebnis. Wie verlief das Rennen in Frankreich gestern Abend aus deiner Sicht?

Das war ein sehr schweres, hartes Rennen in Morizes. Die hatten dort einen neuen Belag aufgebracht, der mehr Grip als früher brachte. Es war für mich zu Anfang sehr schwierig. Ich bin mit einem Nuller gestartet, konnte danach aber zwei Laufsiege erringen. Das Komische war, dass sich die Bahn von Lauf zu Lauf veränderte.

Wahrscheinlich waren auf dieser Bahn die Starts besonders wichtig, oder?

Auf jeden Fall, du musstest vorne dabei sein, denn das Überholen war dort sehr schwierig.

Welchen Anteil hatten die Startpositionen?

Ich musste im Semifinale von außen starten, von da ging gar nichts. Das bekam Erik dann später auch so zu spüren.

Wie siehst du die vier GP’s zusammenfassend im Rückblick?

Herxheim war gut für mich, aber in Eenrum passte nichts. Ich hatte schlechte Starts und das Überholen war schwierig. Vechta begann für mich super, denn im ersten Heat führte ich in Kurve 1 vor Michael und Erik. Aber meine Motorleistung war zu schwach. Für Morizes haben wir dann umgebaut, das heisst, wir haben eine andere Nockenwelle genommen.

Du musstest keinen großen Druck aushalten, denn du hattest dich ja schon in Werlte über den Challenge für die WM 2016 qualifiziert, oder?

Na ja, Druck ist immer da und ich habe ja auch einen gewissen Anspruch an mich selbst. Aber es stimmt schon, da ich mich schon qualifiziert hatte, konnte ich einiges ausprobieren.

Wie hat sich eigentlich der neue Hocob-Rahmen bewährt?

Der ist vor allem auf langen Sandbahnen gut.

Am Sonntag steht das DM-Finale in Pfarrkirchen auf dem Plan. Was rechnest du dir aus?

Ich werde mein Bestes geben. Die Bahn liegt mir, vergangenes Jahr habe ich dort gewonnen.

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