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Marmande: King Kong de Jong gewann Klassiker

Von Jan Sievers
Jannick de Jong fuhr weltmeisterlich

Jannick de Jong fuhr weltmeisterlich

Weltmeister Jannick de Jong glänzte beim Grasbahn-Klassiker in Marmande und gewann vor dem WM-Leader Erik Riss. Mit dem vierten Platz schrammte Stephann Katt knapp am Podest vorbei.

Mit vier Laufsiegen in Folge und einem zweiten Platz im letzten Vorlauf, gab der Niederländer Jannick de Jong (29) auf der technisch anspruchsvollen Grasbahn in Marmande bereits in der Vorrunde den Ton an.

Dass der Weltmeister im Semifinale hinter Stephan Katt und Erik Riss nur Dritter wurde, war lediglich ein kleiner Schönheitsfehler, den er im Endlauf wieder korrigierte. Im Rennen der fünf Tagesbesten siegte «King Kong» de Jong vor Erik Riss, Lokalmatador Mathieu Tresarrieu und dem wieder erstarkten Stephan Katt und gewann das traditionsreiche Rennen am Vorabend zum französischen Nationalfeiertag.

De Jongs härtester Gegner im Süden Frankreichs war Vizeweltmeister Erik Riss, dem in seinem Auftaktlauf die Defekthexe heimsuchte. Weit in Führung liegend gab sein Moped den Geist auf, der Bad Wurzacher fiel aus. Im alles entscheidenden Endlauf hatte der mittlerweile in England als Speedway-Profi arbeitende Weltmeister von 2014, das Nachsehen gegen de Jong und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. 

Die Überraschung des Tages war der dreifache Europameister Stephan Katt. Der Neuwittenbeker, holte in der Vorrunde zwei Laufsiege, zog ins Halbfinale ein und konnte in diesem de Jong und Riss schlagen. Der vierte Platz im Finale des stark besetzten Rennens war Balsam auf die Seele des 36-jährigen, der nach einigen Leistungseinbrüchen, an die Form vergangener Tage anknüpfen konnte.

Ergebnisse Grasbahn Marmande/F

1. Jannick de Jong (NL) 25 Punkte
2. Erik Riss (D) 20
3. Mathieu Tresarrieu (F) 22
4. Stephan Katt (D) 18
5. David Bellego (F) 17
6. Richard Hall (GB) 13
7. Dimitri Berge (F) 13
8. Glen Philipps (GB) 10
9. Adam Ellis (GB) 8
10. Theo di Palma (F) 8
11. Paul Cooper (GB)
12. Chris Harris (GB) 4
13. Jerome Lespinasse (F) 4
14. Dirk Fabriek (NL) 4
15. Stephane Tresarrieu (F) 4
16. Josef Franc (CZ) 3
17. Jeremy Lescoul (F) 1

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