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Brutal: William Matthijssen denkt ans Aufhören

Von Rudi Hagen
Ausgangs der Startkurve pressten sich Detz/Arling an Matthijssen/Mollema vorbei

Ausgangs der Startkurve pressten sich Detz/Arling an Matthijssen/Mollema vorbei

Der fünfmalige Seitenwagen-Europameister William Matthijssen denkt ans Aufhören. Der Niederländer möchte mehr Zeit für die Familie haben. Ob er am EM-Finale in Werlte teilnimmt, weiß er jetzt noch nicht.

Das war mal eine Überraschung: Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com verriet William Matthijssen, dass er an das Ende seiner Karriere denke. «Ich mache den Sport jetzt schon 30 Jahre, ich fahre nur noch da, wo ich Lust habe.»

In Balkbrug war der 40-Jährige, der fünfmal Seitenwagen-Europameister und 17 mal Meister der Dutch Open wurde, am Start, weil er sein Material für die kommende Saison ausprobieren wollte. Trainiert hatten er und seine Beifahrerin Sandra Mollema vorher in diesem Jahr noch nicht.

«In Herxheim bin ich bestimmt dabei, aber wie es mit Werlte mit der EM wird, weiß ich heute noch nicht», sagte der Multi-Champion. «Es macht auch Spaß mit der Familie etwas zusammen zu unternehmen», so Matthijssen weiter, «mein Sohn hat mit Speedway und Motocross angefangen und die Zeit zur Betreuung will ich mir gerne nehmen.»

Er habe auch über den Winter nicht wie früher im Sportstudio an seiner Fitness gearbeitet. «Wenn ich im Rennen dann mal den Start verpatze, muss ich nicht mehr beißen wie früher, sondern ich werfe meine 20-jährige Erfahrung im Seitenwagen in die Waagschale», gab sich Matthijssen betont lässig.

Und er wolle am Wochenende Spaß haben, vor allem mit der Familie. Und am Montag gehe es dann ja auch wieder an die Arbeit im Beruf.

In Balkbrug dominierten William Matthijssen und Sandra Mollema alle drei Vorläufe. Im Finale gewannen sie zwar von innen den Start gegen ihre ärgsten Widersacher, Wilfred Detz und Beifahrerin Wendy Arling aus Musselkanaal, aber ausgangs Kurve 1 pressten die sich an den Europameistern vorbei.

Eineinhalb Runden später kassierte William Matthijssen einen ordentlichen Dreckstrahl vom Hinterrad der Führenden, raste ins Innenfeld und wurde disqualifiziert. So blieb am Ende nur Rang 5.

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