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IDM News: Bufdi, Maskenpflicht, Hausarrest und Absage

Von Esther Babel
Auch wenn sich zurzeit kein Rad auf der Rennstrecke dreht, dreht sich die Welt selbst einfach weiter. Der ADAC und Ex-DMSB-Präsident denken an die Zukunft. Masken im Angebot und Teuchert lädt ein.
Bufdi beim ADAC

Die ADAC Stiftung Sport bietet jungen Erwachsenen jedes Jahr eine spannende Projektarbeit. Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes ermöglicht die Stiftung vielseitige Einblicke in das Berufsfeld Sport und Nachwuchsförderung im Spitzensport. Zum 1. September wird die Stelle neu besetzt und wer motorsportbegeistert ist und seine Vollzeit-Schulpflicht erfüllt hat, kann sich noch bewerben. Das Team der gemeinnützigen ADAC Stiftung Sport kümmert sich um die Betreuung von Motorsport-Talenten und begleitet sie auf ihrem Karriereweg in die europäische und in die Weltspitze. In den Bereichen Kart, Formel, GT-Sport, Tourenwagen, Rallye, Motocross, Motorrad-Straßenrennsport, Trial und Bahnsport werden Talente gefördert.

Das Bundesfreiwilligenjahr ist eine Möglichkeit des gesellschaftlichen Engagements und dient häufig als Orientierungszeit für junge Erwachsene. Die Mitarbeit in Projekten wie bei der ADAC Stiftung Sport beispielsweise die Organisation von Lehrgängen, die Unterstützung bei der Betreuung der Sportler und das Reinschnupper in Medienarbeit erlaubt es, erste berufliche Erfahrungen zu sammeln, zum Beispiel für Sport- und Eventmanagement Studien oder Ausbildungen. Für die Zukunft können Netzwerke geknüpft werden und die Verbindung zu den anbietenden Institutionen bleibt oft über mehrere Jahre bestehen. (Quelle: ADAC)

Maskerade

Seit Ende April ist in Deutschland aufgrund der Corona-Krise das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht. Der Beitrag der Firma alpha Technik zur Maskenpflicht: ab sofort liegt jeder Bestellung ein kostenloses #alphatechnik Schlauchtuch bei, das ihr auch über Nase und Mund tragen könnt. Beim Fahren schützt das Multifunktionstuch Hals und Gesicht vor Wind & Wetter. - Nur solange der Vorrat reicht -.

Auch die Firma Holzhauer, in der IDM Superbike mit dem Italiener Alessandro Polita unterwegs, hat Masken im Angebot: «Maskenpflicht? Ja, aber kein Bock auf Einmal- oder langweiligen Mundschutz? Wir haben Sturmhauben und Schlauchschals im Angebot, die Ihr nach Corona nicht wegwerfen braucht, sondern beim Biken einfach weiternutzt. Beide mit der bewehrten Qualität von IXS Motorcycle Fashion. Sturmhaube: 4,95 Euro, Schlauchschal: 9,95 Euro.» (Quelle: Facebook)

Teuchert schmeißt Party

Neben seiner Karriere als Motorradsportler inklusive Supersport-Weltmeistertitel im Jahr 2000 gab es bei Jörg Teuchert auch immer Fahrräder aller Art im Angebot. Ganz frisch ist sein Giant Store in Hersbruck. In Zeiten von Corona lässt sich auch der Franke so einiges einfallen. «Am kommenden Sonntag 3. Mai von 17:00 bis 19:30 Uhr findet unser Livestream über die Giant Hersbrucker Facebook Seite und Twitch statt. «Hausarrest», gemeinsam einsam mit Star DJ und Produzent Arnold Palmer & DJ Duo Arcada. Auf Twitch TV live ! Und auf Facebook/Giant Hersbruck seid ihr live dabei», schreibt Teuchert. Twitch Teuchert

Ex-DMSB-Präsident und die Zukunft

Hans-Joachim Stuck findet, dass die DTM und das GT Masters Rennwochenenden zusammenlegen sollten. Das gab es 2016 und 2017 schon zwei Mal. Die Idee war prima, die Umsetzung auch. Zweimal rauften sich ITR und ADAC zusammen, um eine gemeinsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen. 2016 und 2017 stieg auf dem Lausitzring das sogenannte «Motorsport Festival». DTM, GT Masters, Formel 4, Porsche Carrera Cup, im ersten Jahr sogar die IDM Superbike: Alle sprachen stets voll des Lobes über die Veranstaltung mit den diversen Serien, die sich auf der Strecke und im Fahrerlager tummelten. Doch 2018 war plötzlich Feierabend: Die beiden Serien wurden sich nicht über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Rennwochenenden einig, hieß es vonseiten der ITR.

Wann und wie es weitergeht - offen. Lösungen müssen gefunden werden, auch wenn das Ausmaß für den Motorsport im Detail noch gar nicht absehbar ist, vor allem für kleinere Serien. «Das Thema Motorsport steht im Moment ganz hinten an», sagt der frühere DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Er selbst hält zum Beispiel überhaupt nichts von Geisterrennen, damit die Saison irgendwie durchgezogen werden kann: «Wir brauchen keine Geisterrennen. Ohne Fans bringt es doch nichts. Motorsport ist für Fans gemacht.» Er meint stattdessen, dass man sich in Ruhe Gedanken machen sollte: «Vielleicht ist es ein guter Wendepunkt, ein guter Anlass zu schauen, wie der Motorsport in Zukunft aussehen muss. Brauchen wir 150 verschiedene Rennserien? Kann man es einfacher machen, besser machen?»

Stuck findet zum Beispiel, dass in der Coronakrise deutsche Rennserien zusammenhalten sollen. Er schlägt deshalb vor, dass es ein Comeback des Motorsport Festivals geben sollte, und das gerne öfter im Jahr: «Die DTM sollte die Rennwochenenden zusammenlegen mit dem GT Masters, auch für den Fan. Denn der wird nach der Krise weniger Geld haben. So müsste er nicht 10, sondern nur fünf Mal zu Rennwochenenden.» (Quelle: Andreas Reiners - SPEEDWEEK.com)

Ob da noch ein Eckchen für die IDM frei wäre, erwähnte Stuck nicht.

Glemseck abgesagt

Allzu gerne mischen sich auch IDM-Piloten unter die Cafe-Racer, wenn am ersten September-Wochenende die Achtelmeile auf der Solitude nahe Stuttgart ansteht. Dieses Jahr wird nichts daraus.

Die Glemseck GmbH, Veranstalter des «Glemseck 101», wird die für den 04.-06.09.2020 geplante Runde 15 der mittlerweile traditionellen Motorradveranstaltung aufgrund von Corona auf das kommende Jahr verschieben. Trotz der aktuellen Festlegung von Bund und Ländern, wonach Großveranstaltungen zunächst nur bis 31.08.2020 untersagt sind, bleibt bis zuletzt eine fehlende Planungssicherheit nicht nur für den Veranstalter, sondern auch für die mehr als 100 Motorradhersteller und -händler, die jedes Jahr beim «Glemseck 101» mit dabei sind.

Dazu Steffen Hofmann, Geschäftsführer der Glemseck GmbH: «Die Entscheidung, Runde 15 unserer Veranstaltung auf September 2021 zu verschieben, ist uns enorm schwergefallen. Wir denken aber, dass dies nötig und sinnvoll, und letztlich auch im Sinne aller Aussteller und Dienstleister, vor allem aber auch im Sinne unserer Besucherinnen und Besucher ist. Bei alldem hoffen wir, dass sie und wir alle gesund bleiben, und dass wir uns nächstes Jahr beim Glemseck 101 wohlbehalten wiedersehen.» (Quelle: PR)

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