Formel 1: So heißen die neuen Autos

IDM News: Oschersleben, Le Mans, Red Bull Ring

Von Esther Babel
Am kommenden Wochenende startet die IDM in die Saison 2021. Neben den IDM-Soloklassen sind der Pro Superstock-, der Twin- und der Northern Talent Cup dabei. Vorbereitungen sind abgeschlossen.

Zwei Piloten sieht man gleich doppelt. Felix Klinck gönnt sich Twin-Cup und IDM Supersport 300. Der Franzose Valentin Debise hat bei vier Läufen zur Französischen Meisterschaft bereits drei Siege kassiert. Auch in der IDM ist der Kawasaki-Pilot mit der IDM Superbike und der IDM Supersport 600 doppelt am Start. Teamchefs sind sich in Sachen Langstrecken-WM einig und Lucy Michel lässt sich für Oschersleben auch mental einnorden.

Felix Klinck

«Der Sieg beim letzten Rennen der Saison 2020, und das noch in Hockenheim beim Heimrennen, war einfach ein unbeschreibliches Gefühl», erinnert sich Twin-Cup-Sieger Felix Klinck. «Ich freue mich auf 2021.» Und um sich gleich den maximalen Fahrspaß zu gönnen, gibt Klinck am kommenden Wochenende in Oschersleben den Doppelstarter. «Bei der ersten Runde der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft werde ich im Twin Cup und zusätzlich in der IDM SSP 300 mit dem Team NKmotors Road Racing an den Start gehen», berichtet er. «Vielen Dank für die Möglichkeit und die tolle Unterstützung. Ich bin gespannt, wie ich auf dem kleinen Bike zurechtkomme.»

Karsten Wolf

Teamchef Karsten Wolf ist seit dieser Saison mit seinem Team GERT56 neu dabei in der IDM Superbike. Bisher war er mit seiner Mannschaft fester Bestandteil der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Als jetzt Teamchef-Kollege Benny Wilbers, auch in Absprache mit Werner Daemen, via Facebook verkündete, dass die Piloten Florian Alt und Ilya Mikhalchik im Juni auf den IDM-Lauf in Most verzichten und stattdessen zur EWC nach Le Mans fahren würden, zog auch Wolf symbolisch seinen Hut. «Meinen absoluten Respekt für die Entscheidung», so sein Post. «Als ehemaliger Teilnehmer in der EWC mit IDM Piloten kenne ich diese Zwickmühle. Generell finde ich es stark, jungen Fahrern den Start in höheren Prädikaten nicht zu verwehren. Das ist gut für deren Entwicklung. Zum anderen bin ich mir ganz sicher, dass auch ohne die Punkte in Most beide Piloten um die Meisterschaft aus eigener Kraft fahren werden. Wir werden uns mit bemühen, dass in Most die Punkte schön aufgeteilt werden. Alles Gute für Ilya auf der Werks-Endurance-BMW und viel Glück für Flo auf der 333iger Yamaha. Die 24 Stunden sind das größte Rennen der Welt, es hat zwei gute IDM Piloten verdient, eine richtige Entscheidung.»

Lucy Michel

In der IDM Supersport 300 wird Lucy Michel mit dem Team von Stefan Laux, der jahrelang die inzwischen zurückgetretene Sarah Heide betreute, an den Start gehen. Neben den Testkilometern auf ihrer Yamaha, sorgt Michel auch auf allen anderen Ebenen für eine professionelle Vorbereitung. «Vor dem Saisonstart nochmal den letzten Mentalschliff bei Maik Thies geholt. Danke für die Tipps. Maik Thies unterstützt mich im Mentalbereich und erstellt für mich einen Trainings- und Ernährungsplan. Er gibt mir vor allem gute Tipps, wie ich mich mental auf das Rennen vorbereite.»

Valentin Debise

«Ist es für die Weltmeisterschaft zu spät», wurde der Franzose vom Magazin Moto-Station gefragt. Die Antwort des Kawasaki-Piloten vom Team Weber Motos aus der Schweiz fiel eindeutig aus. «Nein, es ist nicht zu spät. Seitdem ich da weg bin, ist das mein Ziel. Oft ist es ein Abstieg in die Hölle, wenn die Jungs nach Frankreich in die nationale Meisterschaft zurückkommen, bis sie aufhören. Für mich ist es das, was mich motiviert. Ich möchte unbedingt bei der Weltmeisterschaft mitfahren. Ich hatte letztes Jahr eine Chance, bei einem Privatteam und das hat mir bestätigt, dass ich mich richtig entwickelt habe. Ich hoffe, dass ich mit guten Ergebnissen einen Platz in der Weltmeisterschaft ergattern kann. Auf jeden Fall versuche ich es.»

Red Bull Ring

Wer zufällig einmal in der Nähe des Red Bull Rings in der Steiermark unterwegs ist, kann über das örtliche Driving Center auf der GP- und Formel1-Piste selbst ein paar Runden drehen. «Nicht ohne Grund erfreuen sich Pocket Bikes immer größerer Beliebtheit», wird das Angebot in Österreich beworben. «Wer den besonderen Rennstreckenspaß mit dem Ohvale MiniGP Bike erleben möchte, hat im Driving Center des Red Bull Ring die beste Möglichkeit dazu. Die Ohvale Mini Rennmotorräder stehen nicht nur für Nachwuchstalente bereit, sondern auch für Erwachsene Zweirad-Piloten, die sich diesen besonderen Fahrspaß nicht entgehen lassen möchten. Das Ohvale MiniGP Training sowie die Riding Experiences werden von professionellen Instruktoren begleitet und bieten die beste Gelegenheit die Bikes im sicheren Rahmen am Limit zu testen. Oder testen sie im Driving Center des Red Bull Ring auch gerne die Power Ihres eigenen Mini Bikes.» Mehr Infos im Driving Center

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