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IDM Schleiz: Seng-Hüpfburg ohne Härtetest

Von Esther Babel
Safety First bei der IDM Superbike

Safety First bei der IDM Superbike

Die Sicherheitsmaßnahmen an der Strecke wurde bei der IDM am Schleizer Dreieck aufgebessert. An der schnellsten Stelle der Strecke wurde einiges getan. Rundgang mit dem Renndirektor.

Stefan Beck ist Schleizer und hat 1995 als Kassierer auf dem Parkplatz des Schleizer Dreiecks angefangen. Inzwischen hat er es nicht nur zum IDM-Renndirektor geschafft, sondern ist als Stewart auch international bei der MotoGP öfters am Start. In Schleiz gehört der sportliche Bereich zu seinem Verantwortungsgebiet.

Nach den Diskussionen aus den Vorjahren, vor allem nach dem Superbike-Unfall aus dem Vorjahr, gab es besonders in der Seng, dort kommen die Superbiker mit über 250 km/h angerauscht, Modifikationen in Sachen Sicherheit.

«Auf der rechten Seite», beschreibt Beck bei der Ortsbegehung mit Live-Stream-Kommentator Lukas Gajewski, «wurde über den Winter jede Menge Erde bewegt. Es wurde abgebaggert, um hier eine größere Sturzzone zu schaffen, was in meinen Augen sehr gelungen ist. Die zweite Komponente ist hier in der Seng, in Kurve 13, die Alpina Type A Protective Devices, wie man sie aus der MotoGP und der World-Superbike kennt. Die haben wir hier über Alpina gebucht. Damit haben wir auf jeden Fall schon ein riesen Sicherheits-Upgrade geschaffen, was auf jeden Fall hilfreich ist für die Veranstaltung.»

«Diese Protective Devices werden vom FIM-Labor alle getestet und überprüft. Es gibt nur einige Hersteller, die das anbieten können in verschiedenen Variationen. Wir haben hier ein Alpina-Modul aus Österreich. Man siehts ja ganz gut, das erinnert so ein bisschen an eine Hüpfburg. Es ist eine Sechs-Kammer-Lufttechnik, die dafür sorgt, wenn ich einen Impact habe, diesen Ausgleich zu schaffen und die Energie zu absorbieren.»

«Dieses Sicherheits-Upgrade gehört dazu und ist ein Prozess, der immer weitergehen wird.»

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