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IDM News: Sportbike, Poensgen-Pokal und ein Ironman

Von Esther Babel
Am kommenden Wochenende hat die IDM Pause. Einige Piloten treten bei der Langstrecken-WM an, andere rennen um die Wetter. In einer Woche geht es in Hockenheim weiter.

Noch ein Rennwochenende der IDM 2024 gibt es zu feiern und zahlreiche Titel sind noch nicht vergeben. Bevor es los geht, lohnt ein Blick drumherum.

Sportbike kommt

Die Meinungen über die für 2025 angekündigte neue Klasse IDM Sportbike, die für die IDM Supersport kommt, ist noch geteilt. «Wir erhalten viele Anfragen zu weiteren Details der neuen Klasse, die natürlich noch umfassend geklärt werden müssen», erklärt Karsten Bartschat, Technischer Berater des IDM Promoters bei idm.de. Als Grundlage dient das Reglement Regelwerk der Sportbike-Klasse, die in diesem Jahr erstmals im Rahmen der britischen Superbike-Meisterschaft (BSB) eingeführt wurde. «Allerdings kann es hinsichtlich der Weltmeisterschaft und der nationalen Anforderungen, wie etwa den zugelassenen Marken und Modellen, Unterschiede geben», erläutert Bartschat. Es sei möglich, dass auf nationaler Ebene mehr Modelle zugelassen werden als in der Weltmeisterschaft, solange diese in Bezug auf ihre Leistung ausgewogen sind. «Dazu muss noch viel geklärt und Vorarbeit geleistet werden, was einige Zeit bis zur endgültigen Umsetzung in Anspruch nehmen wird.»

Noderer rennt

Gabriel Noderer ist nach wie vor als Instruktor bei Hafeneger Renntrainings aktiv. Doch damit ist der ehemalige IDM-Pilot nicht ausgelastet. «Weltmeisterschaft Qualifikation geschafft», verkündete er Ende August. «Ich habe meinen ersten Ironman 70.3 in Duisburg gemacht. Auch wenn es richtig heiß war. Ich hatte ein viel besseres Rennen als ich für meinen ersten Mitteldistanz-Triathlon erwartet hatte. Schwimmen, Fahrrad und Laufen richtig kontrolliert, wo ich auch noch ein bisschen im Tank gelassen habe, wegen dem Respekt vor der Distanz. Hier sind die Statistiken. Schwimmen 1,9 km in 30:05 min (1:35min/100m), Radfahren 88km in 2:09.29 Std (40,7km/h), Laufen 21.1km in 1:22:54 Std. (3:58 min/km) macht eine Gesamtzeit von 4:08:21 Std.»

Schmidt wirbt

Schweren Herzens musste Max Schmidt vom Team Champion-alpha-Van Zon-BMW auf seinen Auftritt beim Heimrennen auf dem Nürburgring verzichten. Er hat noch immer mit den Überbleibseln eine Oberarmbruchs zu tun. «Dafür habe ich im Moment mehr Zeit für andere Dinge», erklärte der Wuppertaler. «Zum Beispiel mich um mein Maschinenbau-Studium zu kümmern und Sponsoren zu treffen. Da passt natürlich J. Edelhoff Pressen-Service GmbH perfekt rein. Ein familiäres Maschinenbauunternehmen aus Wuppertal und als Sponsor schon seit Beginn der Racing Karriere an meiner Seite. Mehr als dankbar dafür.»

Finsterbusch sahnt ab

Seit Beginn der aktuellen Saison wird bei allen Veranstaltungen einem besonders herausragenden Fahrer aus allen Prädikatsklassen in der IDM der Bert-Poensgen-Pokal verliehen. Auf dem Nürburgring nahm ihn Superbiker Toni Finsterbusch in Empfang. «Wir haben Toni ausgewählt, weil er nach dem Training, das sehr durchwachsen war, vom siebten Startplatz aufs Podium gefahren ist. Er hat sich an den Gegnern festgebissen und viele überholt. Toni hat eine Top Performance gezeigt», sagt Stefan Schmidt vom Motorrad Center Altendiez (MCA), der ihm den Pokal und eine Finanzspritze in der Eifel überreichte gegenüber idm.de. Die Trophäe wird bei jeder IDM-Veranstaltung von wechselnden Wegbegleitern von Poensgen vergeben. Der Marketing-Vertriebsleiter und Motorsport-Enthusiast 2017 mit 69 Jahren an einem Herzinfarkt. «Ich wusste, wer er war, persönlich habe ich ihn nicht gekannt“», so der 31-jährige Finsterbusch nach dem Erhalt der Trophäe. «Der Pokal ist für mich schon etwas Besonderes, denn meine Leistung wurde anerkannt. Es ging nicht darum, dass man unbedingt gewinnen muss.»

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