Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Enderlein: CEV statt IDM

Von Sharleena Wirsing
Max Enderlein startet in der Spanischen Meisterschaft

Max Enderlein startet in der Spanischen Meisterschaft

Max Enderlein hatte sich für 2013 das Ziel gesetzt, um den Titel in der IDM-Moto3 zu kämpfen. Doch nun kam alles anders.

Ursprünglich bereitete sich Max Enderlein im Leistungszentrum des ADAC Sachsen mit Kraftsport, Lauf- und Schwimmtraining sowie Motocross auf die IDM-Saison 2013 vor. Doch vor wenigen Wochen richtete das Team ADAC Sachsen Leistungszentrum sein Interesse auf die Spanische Meisterschaft. «Ich habe mich erst vor etwa einem Monat nach Spanien orientiert», bestätigte Enderlein. Er wird 2013 der IDM den Rücken kehren und in der Spanischen Meisterschaft antreten.

 

Als Gründe für seinen Meisterschaftswechsel nennt Max Enderlein die Qualitätseinbußen in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. «Der Terminkalender ließ einfach zu lange auf sich warten. Zudem gibt es nur wenige Starter und die Rennstrecke von Zolder halte ich für zu gefährlich. In Spanien ist die Konkurrenz zwar viel größer, aber es ist ein umfangreiches Feld mit fast 60 Fahrern.» Auch die Mehrkosten halten sich laut Enderlein in Grenzen: «Da man in Spanien kein Nenngeld bezahlen muss und auch der Sprit von Hauptsponsor Repsol viel günstiger ist, sind die Mehrkosten im Vergleich zur IDM nicht so viel höher.»

In den spanischen Nachwuchsmeisterschaften «Campionat de Catalunya de Velocidad» und «Campionato Mediterraneo de Velocidad» konnte der 16-Jährige bereits 2009 und 2010 Erfahrungen sammeln. Sein neues Arbeitsgerät, eine Honda NSF 250R, konnte Enderlein bereits vor dem Saisonstart einige Runden um die Rennstrecke jagen. «Mitte März habe ich bereits in Aragón und Valencia die Moto3-Maschine getestet. Die Umstellung auf die neue Maschine fiel mir ziemlich leicht. Der Unterschied erschien mir nicht sehr groß.»

2012 belegte Max Enderlein den dritten Platz der IDM 125. Für die ersten Rennen der Spanischen Meisterschaft, die am 28. April in Barcelona stattfanden, gab es andere Ziele: «Im ersten Rennen erwarte ich keine Top-Platzierung und wäre mit einem Ergebnis unter den Top-20 zufrieden. Mit der Standard-Honda wäre das gegen die FTR-Honda, die KTM und Mahindra sehr gut.» Das erste Rennen in Barcelona konnte Enderlein nicht beenden, im zweiten Lauf erreichte er Platz 22. «Ab der Mitte der Saison würde ich gerne Highlights setzen und unter die Top-15 fahren», hat sich der Sache vorgenommen.

Die Spanische Meisterschaft soll Enderlein, wie seinem Idol Marc Márquez, als Sprungbrett in die Weltmeisterschaft dienen: «Ich plane zwei Jahre in Spanien zu fahren und danach ist mein Ziel natürlich die Weltmeisterschaft.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
   

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 9