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Christoph Beinlich: 2014 Spanische Meisterschaft?

Von Sharleena Wirsing
Das Ziel von IDM-Moto3-Pilot Christoph Beinlich war 2013 ein Platz unter den Top-5. Obwohl er seinen Plan in die Tat umsetzen konnte, ist er mit seiner Saison nicht völlig zufrieden.

Die IDM-Saison 2013 schloss Moto3-Pilot Christoph Beinlich auf Rang 5 des Gesamtklassements ab. Seine besten Ergebnisse erzielte der Thüringer mit zwei vierten Plätzen beim Auftaktrennen auf dem Lausitzring und in Hockenheim. Der 18-Jährige, der eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker absolviert, ging 2013 mit einer Honda NSF 250R mit Standartchassis für das Team RZT-Beinlich Racing an den Start.

Obwohl er sein Jahresziel, sich unter den Top-5 zu platzieren erreicht hat, hätte sich Beinlich eine Rückkehr auf das Podest erhofft, wie er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erläuterte.

Du hast dein Ziel, die Top-5 der Punktetabelle, erreicht. Wie würdest du die Saison 2013 insgesamt bewerten?

Ja, ich habe mein Ziel, mich unter den ersten Fünf der Tabelle zu platzieren, erreicht. Das ist gut. Insgesamt bin ich daher mit diesem Jahr schon zufrieden. Doch es fehlte ein Podestplatz, wie ich ihn im letzten Jahr mit Platz 2 in Oschersleben erreicht habe. In dieser Saison landete ich zweimal auf Platz 4.

Welches war für dich das beste und welches das schlechteste Rennen in diesem Jahr?

Mein bestes Rennen habe ich auf dem Red Bull Ring absolviert. Es war zwar nicht meine beste Platzierung, aber wenn man die Zeiten vergleicht, dann war ich dort näher an der Spitze dran als sonst, obwohl ich auf Platz 5 ins Ziel kam. Das schlechteste Rennen erlebte ich auf dem Sachsenring, denn es war der erste Lauf, in dem ich in der ersten Runde zu Sturz kam. Das war sehr schade, denn an diesem Tag habe ich mich auf dem Bike sehr wohlgefühlt.

Wie gut hat dein Team RZT-Beinlich Racing gearbeitet und wo müsst ihr euch verbessern?

Meiner Meinung nach hat das Team seine maximale Leistung abgeliefert. Ich war bei jedem Rennen vollkommen zufrieden mit der Arbeit meiner Crew. Auch die Kommunikation mit den einzelnen Teammitgliedern klappte gut. Was wir verbessern müssen, ist unser Motorrad. Wir hatten nicht das Top-Bike wie es die Jungs an der Spitze hatten. Uns fehlten einfach die letzten paar Pferdestärken.

In welcher Meisterschaft, in welchem Team und mit welchem Material wirst du 2014 antreten?

Wir wollen versuchen, in die Spanische Meisterschaft (CEV) zu kommen. Das ist jedoch nicht so einfach, weil man dort einen viel größeren finanziellen Rahmen braucht, um konkurrenzfähig zu sein. Unser Plan ist es, dort mit einer FTR-Honda anzutreten. Im Moment haben wir dafür aber noch nicht das notwendige Budget zusammen.

Wie siehst du die Kritik an der IDM Moto3 und ihren geringen Starterzahlen in diesem Jahr?

Ich finde es sehr schade, dass nur so wenige Fahrer am Start waren, aber man kann das auf eine gewisse Weise auch verstehen. Die Startgelder sind sehr hoch und man bekommt bei einer guten Platzierung auch kein Geld zurück.

Wie sieht dein Plan für die Winterpause aus?

Im Winter versuche ich natürlich mich mit abwechslungsreichem Training fit zu halten, denn das ist sehr wichtig. Ich fahre zudem viel Motocross mit meinen Freunden. (grinst)

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