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IDM Lausitz: Reiterberger hat den Titel in der Tasche

Von Esther Babel
Markus Reiterberger, so sehen Sieger aus

Markus Reiterberger, so sehen Sieger aus

Mit Sieg Nummer 9 krönte sich Markus Reiterberger vom Team Van Zon-Remeha-BMW vorzeitig zum IDM-Superbike-Meister. Mit dem dritten Meistertitel endet ein aufregendes Wochenende auf dem Lausitzring.

Bevor auf dem Lausitzring nach dem Verkauf an die Dekra endgültig die Lichter für den Rennsport ausgehen, waren zum krönenden Abschluss des Superbike-WM-Wochenendes noch einmal die Piloten der IDM Superbike am Start. In der ersten Startreihe hatten sich Markus Reiterberger, Stefan Kerschbaumer und Dominik Vincon aufgestellt. Reihe 2 bildeten Jan Bühn, Florian Alt und Jan Halbich.

An der Spitze tummelten sich wie schon in Lauf 1 die üblichen Verdächtigen. Reiterberger mit seiner BMW vorne weg, der Rest volle Attacke hinter her. Doch lange ging die Fahrt nicht, als das Rennen nach einem Sturz von Kawaski-Pilotin Lucy Glöckner abgebrochen werden musste. Für Glöckner ging die Fahrt ins Medical Center. Die IDM-Kollegen nahmen derweil wieder Aufstellung und nach einem Quick-Start, heißt nur ein Mechaniker in der Startaufstellung, ging der Reigen von vorne los.

Auf 14 Runden verkürzt, gelang der zweite Anlauf reibungslos. Der zehnte Startplatz von Glöckner blieb leer. Vincon kam am besten vom Start weg und verdrängte sogar Markus Reiterberger auf den zweiten Platz. Doch auch dann gab es auf den nächsten Metern wieder einen ordentlichen Tumult. Reiterberger übernahm die Führung, Vincon rutschte auf Platz 15 zurück, Bühn gar auf Rang 21. Kerschbaumer war gleich ganz gestürzt. Reiterberger liess sich nicht aus der Ruhe bringen und zog vorne weg. Eine Sekunde und mehr war er schneller als sein Verfolger Florian Alt.

Doch Alt war zumindest am Anfang nicht allein. Honda-Pilot Jan Halbich und Suzuki-Pilot Luca Grünwald hatten ebenfalls Interesse am zweiten Rang. Doch Alt machte sich auf seiner MGM-Yamaha davon und brachte innerhalb von zwei Runden 1,420 Sekunden zwischen sich und die Verfolger. Halbich und Grünwald blieben unter sich. Erst vier Sekunden später tauchte Bastien Mackels auf Rang 5 auf. Renn-Action gab es erst ab Platz 6 wieder zu sehen, angeführt von Pepijn Bijsterbosch.

Zur Halbzeit lag Reiterberger mit 7,180 Sekunden und dem IDM-Titel vor Augen vorne, Alt lag auf einem sicheren zweiten Platz, Halbich und Grünwald tummelten sich auf den Plätzen 3 und 4. Vincon und Bühn waren noch mit Aufholen beschäftigt und auf den Plätzen 7 und 12 unterwegs. Bei noch vier zu fahrenden Runden ließ es auch ein Reiterberger minimal langsamer angehen. 1.40,0 statt 1.39. Sein Vorsprung war auf knapp zehn Sekunden angewachsen.

Um 16.41 Uhr war es soweit. Reiterberger rauschte als Sieger über die Ziellinie und kassierte damit nicht nur seinen neunten Sieg in Serie sondern auch schon zwei IDM-Wochenenden vor Schluss seinen dritten IDM-Meistertitel.

Als Zweiter sah Florian Alt das Ziel. Zwischen Halbich und Grünwald hatte sich auch in der letzten Runde nichts mehr getan. Halbich wurde Dritter, Grünwald blieb Rang 4.

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