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Dominik Vincon (BMW): In der Sachskurve zu spät dran

Von Esther Babel
Das Team BMW Stilgenbauer beendet die Saison nach einem spannenden Finale am Hockenheimring mit vielen Höhen und Tiefen auf einen respektablen siebten Gesamtrang in der IDM Superbike.

Nach einigen Wochen Pause stand am vergangenen Wochenende das Saisonfinale der IDM Superbike auf dem Hockenheimring an. «Viel freies Training gab es wieder nicht», merkt Dominik Vincon an. «Mit zwei freien Trainings á 30 Minuten war die Zeit sehr begrenzt, um die BMW S1000RR abzustimmen.» Ganz zufrieden war er mit Platz 10 nicht.

Im zweiten Qualifying am Samstag setzte Vincon gegen Ende den am Vormittag aufgesparten Qualifyer-Reifen ein und konnte sich in seiner ersten fliegenden Runde einige Zehntelsekunden verbessern. «Mir hat die Zeit nicht ausgereicht», berichtete Vincon anschließend, «deswegen habe ich noch mal extra gepusht.» Fast wäre es schief gegangen. Beim Anbremsen der Sachskurve blockierte beim Anbremsen das Hinterrad, Vincon musste die Bremse aufmachen und ab gings ins Kiesbett. Kurz vor den Reifenstapeln brachter die BMW zum Stehen. Startplatz 11.

Im ersten Rennen kam der Knittlinger gut vom Start weg. Direkt in den ersten beiden Runden konnte er zwei Positionen gut machen. «Ich war heiß auf eine tolle Show bei meinem Heimrennen», erklärt der BMW Pilot nach dem Rennen. «Doch im Eifer des Gefechtes verbremste ich mich an der Kurve zur Kurzanbindung. Somit ging es von der letzten Position aus weiter ins Rennen.» Mit viel Kampfgeist und tollen Überholmanövern ging es weiter nach vorne. Leider wurde der Kampfgeist nicht belohnt und Vincon landete auf einem ernüchternden 19. Rang. Das erste Ergebnis in seiner Saison 2017 außerhalb der Punkteränge.

Im zweiten Rennen am folgenden Tag erwischte der BMW-Pilot ebenfalls einen akzeptablen Start. Mit sicherlich den meisten Zweikämpfen in der Verfolgergruppe bot der Knittlinger eine spannende Show vor eine reichlich gefüllten Tribüne und den zahlreich angereisten Sponsoren. Am Ende des Tages landete dieser auf einem akzeptablen achten Rang. Hierdurch konnte er sich in der Meisterschaft leider nicht mehr verbessern, hielt aber seinen siebten Rang und schloss die Meisterschaft mit jeweils einem und zwei Punkten Rückstand auf seine beiden vor Ihm liegenden Kontrahenten Stefan Kerschbaumer (Yamaha) und Jan Halbich (Honda) ab.

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