Ricardo Brink: Fast neu in der IDM, Vertrag mit SWPN
Ricardo Brink (li.) mit Frank Brouwer
Im Jahr 2011 war der Niederländer Ricardo Brink, heute 20 Jahre alt, schon einmal in der IDM unterwegs. Er stattete der IDM 125 auf dem Nürburgring eine Besuch ab, kam aber nicht im Ziel an. Der Sieg ging damals an Toni Finsterbusch, Zweiter wurde der Australier und spätere IDM-Meister Jack Miller. In diesem Jahr gibt es nun ein Wiedersehen mit Brink. Er hat einen Vertrag mit dem Team SWPN unterzeichnet.
Die Truppe konnte bereits im Jahr 2016 in der IDM Superstock mit Danny de Boer den Titel holen. Brink wird wie seine Vorgänger auf einer Yamaha YZF-R1M an den Start gehen. Das Team SWPN/Stichting Zorgeloos Kind hat in den letzten Monaten schon kräftig im Hintergrund gewerkelt, um den Start möglich zu machen. Unterstützung kommt erneut auch von der niederländischen Niederlassung des Herstellers.
Bereits im Vorjahr hatte es Brink mit einem Ex-IDM-Meister zu tun gehabt. Im niederländischen NK SuperCup 1000 war er bei seinem Umstieg auf ein Superbike gegen den ehemaligen IDM Supersport 600 Meister Bryan Schouten angetreten, der in der offenen Klasse das Ten Kate Team bei der Entwicklung der Honda Fireblade unterstützt hatte.
«Ich bin echt froh, dass ich den Schritt in die IDM mit dem Team SWPN/Stichting Zorgeloos Kind machen kann», erklärt Brink. «Nach dem Jahr im NK SuperCup 1000 habe ich so die Möglichkeit, auf einem höheren Niveau zu starten und weiter zu lernen. Ich bin überzeugt, dass es mit den Menschen um mich rum gut laufen wird. Es ist wirklich ein professionelles Team, das in den letzten Jahren einiges gezeigt hat. Ausserdem bin ich extrem motiviert, eine gute Saison hinzulegen und so im Motorsport weiterzukommen. Ich schätze, zusammen mit dem Team werde ich einen großen Schritt machen.»
Teameigner Aart de Wit zeigt sich überzeugt von seiner Fahrerwahl. Auch in der IDM Supersport will das Team aktiv bleiben. Vasco van der Valk hat sich umorientiert und die freie Stelle soll bald neu besetzt werden.