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IDM Lausitz: Mackels bezwingt Mikhalchik - SBK-Sieg

Von Esther Babel
Die meisten Führungskilometer machte zwar Ilya Mikhalchik, doch am Ende war die Luft raus beim IDM-Leader. Mackels holt sich den Sieg. Rang 2 geht an Julian Puffe. Für den Ukrainer bleibt Rang 3.

Es war mal wieder angerichtet für die BMW-Fraktion in der IDM Superbike. Ilya Mikhalchik hatte bis auf das verregnete erste Quali in jedem Training die Nase vorn und holte auch die Pole-Position. Bastien Mackels biss sich erneut die Zähne am Ukrainer aus und nahm das Rennen von Platz 2 aus in Angriff. Mal wieder Rang 3 mit schon fast einer Sekunde Rückstand auf den Ersten für Julian Puffe.

Weiter ging es in Reihe 2 mit den Yamaha-Kollegen Daniel Kartheininger und Stefan Kerschbaumer und Suzuki-Mann Toni Finsterbusch. Beste Kawasaki mit Danny de Boer auf Platz 8, knapp dahinter Honda-Neuling Alex Polita. Nach dem Start hatte kurz Mackels die Nase vorne, wurde aber umgehend von Mikhalchik eingeschnupft. Auch Puffe zwängte sich noch am Belgier vorbei und hängte sich ans Hinterrads seines Teamkollgen.

Der Ukrainer machte an der Spitze mal wieder Nägel mit Köpfen, knallte als Einziger die 1.38er-Zeiten hin und lag bequem in Führung. Das hatte sich dann in Runde 3 nach einer weniger gelungenen Runde schon wieder erledigt. Puffe hatte sich rangebremst, Mackels im Schlepptau, beide witterten ihre Chance. Doch Mikhalchik liess nichts aufkommen und legte bei den Zeiten erneut nach. Während sich Kerschbaumer mit Pepijn Bijsterbosch im Kampf um Rang 4 zusammentat, war vor allem Finsterbusch heiß begehrt. Als Sechster hatte er Kartheininger, de Boer, Polita, Dominic Schmitter, Jan Halbich und Jan Mohr am Hinterrad kleben und alle hatten nur ein Ziel: An Finsterbusch vorbei zu kommen.

Der Halbzeitstand: P1 für Mikhalchik, 1,076 Sekunden dahinter Puffe plus Mackels. Mit fünf Sekunden Rückstand waren Kerschbaumer und Bijsterbosch unterwegs auf den Plätzen 4 und 5. Den sechsten Rang verteidigte wacker Finsterbusch vor Kartheininger, Polita, de Boer, Schmitter, Halbich und Mohr. Auf den Plätzen 1 bis 5 fuhren die Herrschaften 1.40er-Zeiten, dahinter ging es mit 1.41 weiter. Nur Polita und Mohr waren so schnell wie die Spitze.

Puffe hatte aber noch längst nicht aufgegeben und knabberte erneut an Mikhalchiks Vorsprung. Auch Mackes witterte seine Siegchancen und zog mit. Vier Runden vor Schluss war Puffe im Windschatten von Mikhalchik angekommen, dessen Rundenzeiten zunehmend schwächelten. In der drittletzten Runde gingen sowohl Puffe als auch Mackels am IDM-Leader vorbei, der alleine in dieser Runde eine Sekunde auf die Verfolger verloren hatte. Vorletzte Runde – Mackels geht auf Rang 1, Puffe auf 2, Mikhalchik kann nicht mehr schneller und liegt abgeschlagen auf Platz 3. Polita musste seine Honda in der Box abstellen.

Der Sieg ging am Ende an Bastien Mackels, 0,6 Sekunden vor Puffe. Rang 3 mit einem Rückstand von vier Sekunden wurde Mikhalchik. Weiter ging es mit Kerschbaumer, Bijsterbosch, Schmitter, Finsterbusch, Kartheininger, Halbich und de Boer.

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