SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Ilya Mikhalchik: Enttäuscht über Zolder-Absage

Von Esther Babel
Mit seinem Sieg im ersten Lauf hatte sich der IDM-Superbike-Pilot vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW in Zolder die Führung in der Tabelle gesichert. Zum zweiten Schlagabtausch kam es nicht mehr.

«Also mich hat keiner gefragt», meinte ein enttäuschter Ilya Mikhalchik, als man ihm die deutschsprachige Durchsage des Streckenspreches kurz nach 16 Uhr übersetzt hatte, in der bekannt gegeben wurde, dass alle Rennen gestrichen worden waren. Auch das zweite Rennen der IDM Superbike. Grund war Öl auf der Strecke und die Entscheidung der BMW Boxer Cup Piloten, ihr Rennen nach ein paar Proberunden abzusagen. Vorher war schon das Rennen der IDM Supersport gestrichen worden, um anschließend weitere Reinigungsarbeiten vorzunehmen.

«Also ich wäre gefahren», so der IDM-Leader. «Warum hat man uns nicht gefragt, ob wir ein paar Proberunden drehen wollen?»

Abgesehen davon, war es ein erfolgreiches Wochenende für das Team von Werner Daemen. Beide Fahrer, sowohl Ilya Mikhalchik als auch Julian Puffe, hatten alle Sessions an diesem Wochenende an erster, bzw. zweiter Position beendet. Mikhalchik überholte seinen Teamkollegen durch den Sieg im ersten Rennen in der Gesamtwertung und steht nun mit 95 Punkten nur einen einzigen Punkt vor dem Schleizer Julian Puffe, der an zweiter Position liegt. Bereits im Qualifying hatte der Ukrainer sich die Pole Position mit nur 0,023 Sekunden Vorsprung vor Puffe gesichert.

«Ich bin nicht wirklich glücklich mit der Entscheidung der Rennleitung, das zweite Rennen heute nicht stattfinden zu lassen», erläutert der Titelverteidiger. «Es war ja nicht wirklich ein Grund da, um alles komplett abzusagen, wie zum Beispiel, wenn es geschneit hätte. So etwas wie heute kann jedes Mal passieren und was, wenn beim nächsten Rennen wieder sowas passiert? Man kann ja dann nicht immer die Rennen absagen. Mit dem Wochenende bin ich aber sehr zufrieden. Wir haben wieder Fortschritte mit dem Motorrad machen können und eine gute Richtung eingeschlagen. Ich hatte gute Kämpfe mit meinem Teamkollegen. Ich bin nur nicht glücklich über die Entscheidung mit dem zweiten Rennen, weil ich denke, dass ich auch das hätte gewinnen können. Aber so ist es nun einmal und da müssen wir jetzt einen Haken ran machen und uns auf das nächste Rennen vorbereiten.»

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