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Jan Mohr: «Die Top-Fünf der IDM SBK rücken näher»

Von Esther Babel
Mit seiner BMW vom Team BCC Racing verfolgt der IDM Superbike-Pilot nach wie vor sein erklärtes Ziel. Die Top-Fünf und in die Nähe des Podiums soll es sein. Nächste Chancen auf dem Nürburgring und inm Schleiz.

Für den Österreicher Jan Mohr ist das Jahr 2019 seine zweite Saison in der IDM Superbike 1000. Vom Yamaha-R6-Dunop-Cup war er im Vorjahr direkt in die höchste Klasse im deutschen Motorradstraßenrennsport eingestiegen und durfte sich am Ende der Saison den Titel ‚bester Rookie’ an die Lederkombi heften. Im Winter dann der Wechsel zum Team BCC Heilbronn, die im Vorjahr mit Dominic Schmitter den Titel in der Schweizer Meisterschaft geholt hatten.

Mit dem Team BCC Racing und der BMW S1000RR ist für den Nachwuchspilot vom MSC-Hohenems vieles neu. Hatten Mohr und sein Team zum Saisonauftakt auf dem Lausitzring noch Schwierigkeiten, so haben sie sich in den folgenden zwei Saisonstationen in Oschersleben und Zolder bereits zu einem ernstzunehmenden Gegner entwickelt. Mit zwei achten Rängen in den letzten Rennen und einem deutlichen Aufwärtstrend blickt Mohr zuversichtlich auf den weiteren Saisonverlauf.

«Auf dem Lausitzring hatten wir noch einige Probleme», ist dem Österreicher bewusst, «und ich konnte die BMW noch nicht richtig fahren. In den letzten Rennen haben wir uns aber deutlich weiterentwickelt. Wir lernen das Motorrad zu verstehen und werden immer schneller.»

«In Oschersleben waren wir fast da und in Zolder war ich in der Kampfgruppe ums Podium angekommen», freut er sich, auch wenn die Freude nicht allzu lange währte. «Leider stürzte ich im Qualifying und das vermieste uns auch das Rennen, aber der Speed ist da.» Bei der Qualifikation zu den Läufen 5 & 6 im belgischen Zolder verpasste der Hohenemser die erste Startreihe um nur 0,4 Sekunden. Beim Versuch, diese Zeit wettzumachen, landete er mit seiner BMW im Kies. Beim Rennen zuvor in Oschersleben fuhr der 21-Jährige bis kurz vor Rennende in der Kampfgruppe um das Podest mit und landete im Ziel auf einem soliden achten Rang.

Nun soll es noch weiter nach vorne gehen. «Das ganze Team arbeitet hart», versichert er, «um noch näher an die Spitze zu rücken. Unser Ziel sind nach wie vor die Top 5. Und da sind wir nicht mehr weit weg. Jetzt heißt es, einfach konzentriert bleiben und weitermachen, dann werden wir das schaffen.» Die nächsten Rennen der IDM Superbike finden auf den Traditionsstrecken Nürburgring und Schleizer Dreieck statt, wo Mohr und sein Team BCC erneut einen Angriff auf die IDM Spitze starten werden.

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