Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mit wem fusioniert das Team EGS in der IDM SBK?

Von Esther Babel
Heißester Kandidat für eine Zusammenarbeit mit dem Team von Robert Eby ist das Team alpha Racing-Van Zon-BMW. Doch bestätigen will das der Selfmade-Teamchef nicht. 2020 geht’s weiter, aber anders.

So richtig will Robert Eby noch nicht mit der Sprache rausrücken, was er für das Jahr 2020 so plant. In diesem Jahr war der Geschäftsmann aus dem Schwarzwald mit dem von ihm auf die Beine gestellten Team EGS in der IDM Superbike aufgeschlagen. Als Fahrer der aus der FIM Superstock 1000 EM zurückgekehrte Jan Bühn und in der Nachwuchsabteilung Sohn Tim Eby. Bühn konnte anfangs nicht ganz so glänzen wie geplant, da seine Saison mit einer Verletzungspause begann. Für das Rennen in Zolder verpflichtete Eby senior Dominik Vincon als Ersatzfahrer und der fuhr zum Dank gleich mal aufs Podest.

Im gleichen Stil wird es im Team EGS, das technisch und logistisch sehr eng mit dem Team alpha Racing-Van Zon-BMW verbandelt ist, 2020 nicht weitergehen. «Unser Team war toll», so Eby, «und das ganze Jahr war eine tolle Erfahrung. Doch billig ist das alles nicht und auch mit einem hohen Aufwand verbunden.» Während auf der einen Seite der Box auf dem neuen Modell der S1000RR gefahren wurde, waren Bühn und Tim Eby noch mit dem Vorgängermodell unterwegs. Auch Robert Eby weiß, dass er, wenn er sein Team mit dem neuen Modell rausschicken will, noch tiefer in die Tasche greifen müsste.

«Meiner Meinung nach», so der Geschäftsmann mit eigenem Unternehmen, «steuern wir auf eine Wirtschaftskrise zu. In solchen Zeiten machen Fusionen Sinn und man muss schauen, wie man so weiterkommt. Ich würde 2020 gerne nochmal mitmachen.» Eine Erklärung zu einer möglichen Fusion mit dem Team von Werner Daemen möchte Eby nicht abgeben und verweist auf den Belgier. Daemen selbst war vor dem Trip nach Hockenheim noch bei dem von ihm betreuten Markus Reiterberger in Magny-Cours bei der Superbike-WM unterwegs.

«Wenn wir 2020 mit den neuen Motorrädern antreten wollen, wird es teuer als dieses Jahr», ist sich Eby bewusst. «Und das ist der Punkt. Dann brauchen wir andere Lösungen mit einem anderen Team. Es wird Veränderungen bei uns geben und durch die Wirtschaftslage müsse wir das 2020 einschränken. Über die genaue Konstellation kann ich noch nichts sagen. Ich selber verhandle nicht mit BMW, sondern spreche mit dem Teams, die Verträge mit ihren Herstellern haben.»

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