Moto3: Horrorcrash im Sepang-GP

Polita und Holzhauer mit Frühlingsgefühlen für Honda

Von Esther Babel
Ihre Covid-Erkrankung haben sowohl IDM-Superbike-Pilot Alessandro Polita als auch sein HRP-Chef Jens Holzhauer gut überstanden. Nach dem ersten Test in Hockenheim sind die Beiden in ihre Fireblade frisch verliebt.

«Alles okay», vermeldete IDM-Superbike-Pilot Alex Polita nach einem zweitägigen Test auf dem Hockenheimring. Dem ersten Test, den der Italiener gemeinsam mit seinem Team HRP und seinem Chef Jens Holzhauer in dieser Saison absolvieren konnte. Der für die Ostertage geplante Test-Ausflug nach Italien musste gestrichen werden. Sowohl Polita als auch Holzhauer hatten sich unabhängig voneinander mit dem Corona-Virus infiziert. Beide sind nun wieder startklar und auch wenn der Hockenheim-Test kurz war, konnte man positiv gestimmt die Heimreise antreten.

«Ich konnte viele Teile ausprobieren», beschreibt Polita seinen Ausflug ins Badische. «Es war ja noch das eine oder vom Vorjahr übrig. Inzwischen ist unsere Honda absolut konkurrenzfähig, sei es gegenüber BMW oder Yamaha. Ich selbst fühle mich absolut und zu hundert Prozent fit. Jens wohl auch, denn er hat in den beiden Tagen ordentlich geschufftet.» Am ersten Tag hatte sich Polita aufgrund der doch recht miesen Wetterbedingungen noch vornehm zurückgehalten. Am zweiten Tag rollte dann der Honda-Express wie gewünscht.

Die Hoffnung ist auch bei Polita groß, dass das Leben bald wieder seinen möglichst normalen Gang geht, bis dahin planen er und sein Teamchef noch einen weiteren Test. Holzhauer selbst spürt nach seiner nicht ganz so harmlosen Covid-Erkrankung noch ein paar kleiner Nachwehen, fühlt sich aber seit gut einer Woche wieder halbwegs so wie vor seiner Erkrankung. Auch wenn der Test bei teils schlechtem Wetter und bei einer recht vollen Strecke nicht soviele gute Runden abgeworfen hat, ist die Honda-Truppe dennoch auf dem richtigen Weg.

«Unterm Strich waren es 30, 35 aussagekräftige Runden», zählt Holzhauer auf, «aber die haben bereits gezeigt, dass sich unsere Arbeit über den Winter gelohnt hat. Es ist bei vielen Dingen voran gegangen. Wir haben inzwischen ein detailliertes Wissen über das Fahrwerk, welches uns im letzten Jahr noch ein wenig gefehlt hat. Das ist jetzt wie eine Kettenreaktion, die Reifen halten besser, dadurch hat dann der Fahrer ein super Gefühl.» Unterstützt wird das Team HRP nach wie vor auch von Hersteller Honda, der ein kleines Elektronik-Update rausgemacht hatte.

«Es sind so fünf, sechs Punkte, wo wir dran drehen können», erklärt Holzhauer beim Blick in die Fireblade-Zukunft. «Wir lernen die Honda einfach immer besser zu verstehen. Wir lieben unser Motorrad einfach.» Um diese Gefühle noch mit einem ordentlichen Fundament für die Saison 2021 zu untermauern, plant die deutsch-italienische Truppe schon den nächsten Test. «Wir brauchen noch drei volle Tage», so der Plan für die Vorbereitungen vor dem ersten Rennen.

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