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Nico Thöni: Druck im IDM-Quali und zwei Mal Top-Ten

Von Esther Babel
Nico Thöni

Nico Thöni

Der Aufsteiger aus dem ProSuperstock-Cup hat mit seiner Weber-Kawasaki wieder zwei Top-Resultate eingefahren. Obwohl es im Training nicht so lief wie geplant. Der Red Bull Ring wird für Thöni ein Heimspiel.

Für Nico Thöni war der Weg vom Südosten Österreichs bin in den Norden der Niederlande gehörig weit. «Zehn Stunden Fahrzeit behauptet das Navi», erklärte der Kawasaki-Pilot, als er bei der Anreise in einem Stau steckengeblieben war. «Die Fahrt kann auch schon mal elf oder 12 Stunden dauern.» Doch Assen weckte in Thöni durch die Bank positive Erinnerungen. Bei den Rennen zum ProSuperstock-Cup stand er im Vorjahr beide Mal ganz oben auf dem Podest. «Ich mag Assen», versicherte er. «Aber ein Garant für gute Ergebnisse ist das nicht. Ich mag auch das Schleizer Dreieck und da waren die Resultate nicht so toll.»

Während es bei den Freien Trainings am Freitag in Assen noch ganz ordentlich lief, kam er im ersten Zeittraining nicht weit. Die Kupplung streikte und der Österreicher musste während des Trainings tatenlos in der Box ausharren. Seinen Startplatz, es wurde der 15., musste sich Thöni in wenigen Runden im zweiten und letzten Qualifying erkämpfen. «Das war schon ein ganz schöner Druck», offenbarte er anschließend. «Zudem hatten wir ein paar Probleme mit der Abstimmung beim Fahrwerk und so ganz rund lief es auch im zweiten Quali noch nicht.» Das Warm-up am Sonntagmorgen wurde noch als Test genutzt. Das Federbein wurde in Abstimmung mit Chef-Techniker Kurt Stückle nochmals weicher abgestimmt und beim Kawasaki-Piloten ging es in den Rennen wieder vorwärts. Mit zwei neunten Plätzen war er wieder in den Top-Ten gelandet.

«Ich fand beide Rennen ähnlich gut», analysiert er. «Im zweiten Rennen wollte ich an Valentin Debise dranbleiben, aber ich konnte die Lücke zu ihm einfach nicht zufahren.» Seinen Hintermann Bastien Mackels konnte Thöni aber gut in Schach halten und fuhr den neunten Rang unbedrängt nach Hause.

Nach Hause geht es für Thöni auch in 14 Tagen. Für ihn, seine Teamkollegen vom Team Kawasaki Weber Motos geht die Reise nach Österreich an den Red Bull Ring, wo der vorletzte Lauf der Saison 2021 ansteht. Für Thöni gerade mal mit einer Fahrt von 30 Minuten verbunden.

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