MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Markus Reiterberger jettet vom IDM- zum WM-Test

Von Esther Babel
Mit der IDM-BMW testete Reiterberger in Spanien. Von da aus ging die Reise zum Langstrecken-WM-Test nach Frankreich. Den Bayer erwartet diese Saison ein praller Terminkalender.

Mit dem Team BCC-alpha-Van Zon-BMW kehrt Markus Reiterberger 2022 in die IDM Superbike zurück und möchte am liebsten den vierten Titel schnappen. Die Testkilometer in Spanien waren erfolgreich, vor allem beim Thema Regen-Set-up. Noch ein Stückchen weiter oben auf der Wunschliste steht bei ihm aber sicherlich der Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Bevor es über die Osterfeiertage bei den 24-Stunden von Le Mans erstmals in dieser Saison zur Sache geht, arbeitete er mit dem BMW Motorrad World Endurance Team und seinen Kollegen Ilya Mikhalchik (UKR), Jérémy Guarnoni (FRA) und Kenny Foray (FRA) ein intensives Testprogramm mit der #37 BMW M 1000 RR ab.

«Es war klasse», erklärt Reiterberger im Anschluss, «nach dem Winter wieder gemeinsam mit dem ganzen Team an der Rennstrecke zu sein. Es war auch schön, das Bike mit dem meiner Meinung nach tollsten Design, das wir jemals hatten, zu fahren.» Über den Winter wurde das Motorrad in vielen Bereichen weiterentwickelt. So wurde die Performance des Motors verbessert und gleichzeitig der im Langstreckensport enorm wichtige Kraftstoffverbrauch optimiert, was auch Markus Reiterberger im Interview nach dem zweitägigen Test bestätigen konnte. Neues gibt es auch in den Bereichen Aufhängung, Bremsen und Kühlung.

«Wir hatten zwei wirklich produktive Tage», freut sich der Bayer. «Wie erwartet, war das Wetter wechselhaft, doch wir konnten mehr im Trockenen fahren, als wir gedacht hatten. Wir haben im Trockenen mit unserem Testprogramm begonnen und haben viele Teile geprüft und eingefahren. Über Nacht haben wir viele Abstimmungsarbeiten erledigt und konnten das am nächsten Morgen bei Mischbedingungen schon mit einem guten Gefühl bestätigen. Auf Regenreifen, Intermediates und Trockenreifen waren wir immer vorn dabei. Wir sind aber nicht auf Zeitenjagd gegangen, und zum Schluss hat es dann richtig geregnet. Aber auch da waren wir vorn dabei. Wir haben eine super Pace und eine gute Basis, um hier in Le Mans um den Sieg zu kämpfen. Wir müssen nur noch an ein paar Kleinigkeiten arbeiten, aber wir werden die Zeit bis zum Rennen nutzen. Wir haben auf alle Fälle viel Potenzial, und ich freue mich auf ein tolles Event, wenn wir in zwei Wochen für die 24 Heures du Mans nach Frankreich zurückkehren.»

Nach dem EWC-Auftakt in Le Mans geht es Anfang Juni mit dem WM-Lauf in Spa/Belgien weiter. Doch zum Ausruhen bleibt keine Zeit, denn im Mai tritt Reiterberger bei den IDM-Läufen auf dem Lausitzring und in Oschersleben an.

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