MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Reiterberger reist von Schleiz über Suzuka nach Assen

Von Esther Babel
Markus Reiterberger ist bereit für noch mehr Punkte

Markus Reiterberger ist bereit für noch mehr Punkte

Der IDM Superbike-Pilot vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW kommt mit einer gehörigen Portion Jetlag zum TT Circuit. Besonders spannend dürfte das Duell zwischen ‚Reiti‘ und WM-Pilot Loris Baz werden.

Beim letzten IDM-Wochenende auf dem Schleizer Dreieck hatte Markus Reiterberger mit 50 Punkten wieder die volle Packung abgesahnt. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann mit Teamchef Werner Daemen Richtung Japan, wo in Suzuka das Acht-Stunden-Rennen im Rahmen der Langstrecken-WM stattfand.

Aufgrund eines Motorschadens im Bereich Kühlkreislauf musste das Team nach knapp vier Stunden vorzeitig aufgeben. «Wir sind gut in das Rennen gestartet», erzählt Reiterberger. «Ilya Mikhalchik hatte einen tollen Start und ich konnte einen guten Stint nachlegen. Wir waren immer zwischen den Top-5 und Top-8 dabei. Wir hätten es weit bringen können. Es war schade, dass wir dann den technischen Defekt hatten. Das Team und wir Fahrer haben so hart für dieses Rennen gearbeitet und fuhren mit null Punkten nach Hause. Das war wirklich frustrierend. Danke an das Team für den großartigen Einsatz.»

Nach dem enttäuschenden Wochenende in der FIM-Langstrecken-WM will Reiterberger nach dem Rückflug aus Japan und gerade mal einem Tag Ruhepause am kommenden Wochenende bei der IDM wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Aktuell liegt der Bayer mit 77 Punkten in Führung vor Florian Alt (Wilbers-BMW-Racing.

«Den TT Circuit Assen finde ich super, das ist eine tolle Rennstrecke und ich habe dort immer gute Ergebnisse erzielt», erklärt er. «Ich freue mich auch auf den Start mit ehemaligen Kollegen aus der WorldSBK. Es wird interessant, mich mit Loris Baz auf der Strecke zu messen. Ich hoffe, ich komme mit den beiden Rennen in Assen dem Meistertitel wieder ein Stückchen näher. Schade finde ich nur, dass wir ein anderes Layout als in der WM fahren. Das ist länger und auch etwas langsamer. Aber dagegen kann ich nichts machen und es macht mir auch nichts aus. Schauen wir mal, was das Wochenende bringt.»

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