MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Julian Puffe: Nach OP wieder in daheim in Schleiz

Von Esther Babel
Nach seinem Highsider im Training zum IDM-Lauf in Assen musste der BMW-Pilot vom Team GERT56 im örtlichen Krankenhaus operiert werden. Die Saison ist gelaufen und Puffe erholt sich ab sofort zuhause.

«Der Assen TT Circuit in den Niederlanden sollte sich als kein gutes Pflaster für mich herausstellen», beginnt der Bericht Julian Puffes aus dem Team GERT56. «Nach einer bisher positiven Saison fühlte ich mich sehr gut und freute mich auf das Event. Im ersten Freien Training fand ich schnell in einen guten Rhythmus. Leider aber hatte ich schon in Runde 5 einen massiven Highsider bei hoher Geschwindigkeit. Ich schlug hart auf den Boden auf und bemerkte sofort, dass etwas mit meinem Bein nicht in Ordnung war.»

«Ich wurde ins Krankenhaus nach Assen eingeliefert, wo später drei Brüche am Schien- und Wadenbein über dem Sprunggelenk festgestellt wurden», geht es weiter. «Da ein Bruch verschoben und der andere zertrümmert war, wurde ich noch am selben Tag operiert. Es wurden eine Platte und mehrere Schrauben eingesetzt. Die OP ist gut verlaufen und Anfang der Woche durfte ich die Heimreise nach Deutschland antreten.»

«Es tut mir unendlich leid für mein gesamtes Team GERT56», versichert der Schleizer. «Nachdem Toni Finsterbusch verletzungsbedingt seit dem Schleizer Dreieck fehlt, muss das Team nun auch auf seinen zweiten Fahrer in der Superbike verzichten. Wir hatten eine tolle Saison mit bisher vier Podiumsplatzierungen. Ich lag auf Platz 3 der IDM Gesamtwertung und unser Ziel, diesen auch bis zum Schluss zu verteidigen, können wir nun nicht mehr verfolgen.»

«Vielen Dank an alle Helfer an der Strecke sowie dem medizinischen Personal im Klinikum von Assen», fügt Puffe noch an. «Danke auch an meine Ausrüster für Schutzkleidung: Damen Motorkleding, HJC Helmets und Frey Daytona. Durch euch wurden schwerere Schäden vermieden. Danke an mein Team GERT56, das immer hinter mir steht, sowie an alle Sponsoren und Unterstützer, die mich in diesem Jahr begleitet haben. Ich lege nun den vollen Fokus auf meine Genesung und werde alles dafür tun, stärker wieder zurückzukommen. Es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber die Ärzte sind guter Dinge. Danke und bis bald.»

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