MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Volle IDM-Hütte bei BCC-alpha-Van-Zon-BMW

Von Esther Babel
Daemen und Gerlich haben im nächsten Jahr viel vor

Daemen und Gerlich haben im nächsten Jahr viel vor

Endlich bestätigt das deutsch-belgische Erfolgsteam sein Fahrer-Quintett für die IDM Superbike 2023 auch offiziell. Markus Reiterberger ist in der Aufstellung nicht mehr dabei. Ilya Mikhalchik wird erster Titeljäger.

Bis zum ersten Rennen der Internationalen Deutschen Meisterschaft IDM 2023 müssen sich Fans und Fahrer noch bis Anfang Mai gedulden, doch hinter den Kulissen werden bereits die Weichen für eine erfolgreiche Saison bei Deutschlands höchstem Motorradsport-Prädikat gestellt. Auf eine weitere Zusammenarbeit, und damit hoffentlich ebenso erfolgreich wie im Vorjahr, haben sich der Belgier Werner Daemen und Andy Gerlich aus Heilbronn, verantwortlich für die Technik, geeinigt. Das Fahrer-Line-up verspricht mit fünf Piloten nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Spannung und viel Erfolg.

Wieder zurück am IDM-Start ist der Ukrainer Ilya Mikhalchik. Ein alter Bekannter im Team und auch auf dem IDM-Podest. Bereits drei IDM-Superbike-Meistertitel kann der 26-Jährige sein Eigen nennen. Die Zielsetzung ist klar: Titel Nummer 4 soll her. Eine weitere Runde im Team BCC-alpha-Van Zon-BMW dreht Kamil Krzemien aus Polen. Die Leistungskurve des 23-Jährigen zeigte im Vorjahr steil nach oben. Beim Finale erfüllte er sich mit seinem ersten Podestplatz in der IDM Superbike einen großen Traum. Neu im Team und ein hoffnungsvolles Talent aus deutscher Sicht ist Max Schmidt, der Mitte Februar gerade mal 20 Jahre alt wird und damit auch in diesem Jahr einer der jüngsten Teilnehmer im hochkarätigen Starterfeld ist. Mit dem Österreicher Philipp Steinmayr begrüßt das Team BCC-alpha-Van Zon-BMW ebenfalls einen neuen Piloten in seinen Reihen. Die IDM Superbike ist nicht neu für den 29-Jährigen. In der Meisterschaft wird es für Steinmayr das vierte Jahr, allerdings erstmalig auf einer BMW. Neu im Team und auch neu in der IDM Superbike ist der Ungar Bálint Kovács. In den letzten beiden Jahren hat der Ungar Erfahrungen bei der Spanischen Superbike-Meisterschaft, bei der Alpe Adria und bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft gesammelt.

Das Budget für ein solch üppiges IDM-Aufgebot zu stemmen, ist nicht gerade leicht. «Aber sowas nur für einen Fahrer auf die Beine zu stellen», erklärt Daemen, «ist nicht machbar, viel zu teuer. Daher nutzen wir das Potenzial unseres Teams und fahren eben mit fünf Fahrern.»

Aus dem Vorjahr werden auch der Niederländer Pepijn Bijsterbosch und der Österreicher Jahn Mohr auch wieder beim Team BCC-alpha-Van Zon-BMW dabei sein. «Pepijn wird selbst nicht mehr in der IDM für uns fahren», verrät Daemen über den Niederländer, der sich auf seinen Start in der Langstrecken-Weltmeisterschaft konzentrieren wird. «Er wird im Team meine rechte Hand und sich vor allem um unsere jungen Fahrer kümmern. Jan Mohr ist nach seiner Verletzung aus dem Vorjahr noch nicht wieder ganz fit. Er wird je nach Entwicklung mit der einen oder anderen Wildcard dabei sein.»

Vom 12. bis 14. Mai 2023 wird das Team bei IDM-Saisonauftakt auf dem Sachsenring erstmals in kompletter Aufstellung antreten und um die ersten Punkte in der Saison mit sieben Veranstaltungen kämpfen.

IDM 2023

12.-14.05.2023 Sachsenring
02.-04.06.2023 Oschersleben
23.-25.06.2023 Most (CZ)
21.-23.07.2023 Schleiz
04.-06.08.2023 Red Bull Ring (A)
18.-20.08.2023 Assen (NL)
22.-24.09.2023 Hockenheim

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