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Finsterbusch und sein spaßiger IDM-Fight mit Baz

Von Esther Babel
Toni Finsterbusch

Toni Finsterbusch

Der Blick war am IDM-Wochenende auf dem Red Bull Ring nicht nur auf die Wettervorhersage, sondern auch auf die WM-Gäste Baz und Gerloff gerichtet. Finsterbusch schlägt sich dabei wacker.

Da das Bonovo action Team aus der FIM Superbike World Championship mit dem US-Amerikaner Garrett Gerloff und dem Franzosen Loris Baz jeweils Sieg und Rang zwei auf BMW M 1000 RR Maschinen holte, aber die beiden Gaststarter nicht punktberechtig sind, rückten die GERT56-Mannen in der Tabelle nach vorn. Toni Finsterbusch hatte alle Hände voll mit dem Einheimischen Philipp Steinmayr zu tun und holte zwei vierte Plätze.

Finsterbuschs letzte Runde auf dem trockenen Red Bull Ring war auch schon ein Jahr alt. Doch auch für den Sachsen hieß es Freitag und Samstag erst einmal Dauerregen. Im Quali sprang für ihn Platz 6 raus.

Im ersten Rennen ging es auf abtrocknender Strecke auf Regenreifen los und erst im zweiten Rennen schien die Sonne und der Asphalt war erstmals an diesem Wochenende rundherum trocken. Beide Mal duellierte sich Finsterbusch mit dem Kollegen aus Österreich. Das Podium verpasste Finsterbusch in Lauf 2 als Renn-Vierter um gerade mal 0,554 Sekunden. Und dabei hatte der Krostitzer noch Glück, denn um 0,116 Sekunden konnte er Teamkollege Hobelsberger hinter sich halten.

«Mit dem Wochenende kann ich zufrieden sein», urteilte Finsterbusch dann auch. «Auf der einen Seite ist es zwar schon schade, dass ich im zweiten Lauf den dritten Platz nicht heimbringen konnte und mich auf der letzten Runde geschlagen geben musste. Aber ich konnte zwei Mal die Punkte für Platz 2 mitnehmen, also insgesamt 40 Punkte, das ist definitiv sehr gut. Vom Wetter hatten wir alles dabei. Das erste Rennen auf leicht abtrocknender Strecke mit Regenreifen, was gar nicht mein Spezialgebiet ist, da war ich dann wirklich zufrieden mit Platz vier. Das bedeutete dann die Pole für den zweiten Lauf. Auf dem Red Bull Ring bin ich aber seit 2021 keine trockene Runde mehr gefahren gewesen, da war ich dann doch etwas nervös.»

«Ich konnte den Start gewinnen und habe versucht, für mich eine vernünftige Pace zu finden», sagt er. «Das ist mir eigentlich ganz gut gelungen, auch wenn unser Setup natürlich nicht ganz ideal war. Das Problem hatten ja aber die meisten, es waren nur einige wenige hier testen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Ich hatte auch einen schönen Fight mit Loris Baz aus der Superbike-WM, das hat richtig Spaß gemacht. Die vielen Kilometer im Regen haben auch Spaß gemacht und kommen uns bestimmt noch mal entgegen.»

In der Tabelle der IDM Superbike liegt Toni Finsterbusch mit jetzt 120 Punkten nur noch sieben Zähler hinter Hannes Soomer auf Rang 2 und 61 Punkte hinter Leader Florian Alt. Auf seinen Teamkollegen Hobelsberger (117) auf Rang 4 hat er drei Punkte Vorsprung. Teamkollege Jan-Ole Jähnig hat 61 Punkte gesammelt und ist in die Top-Ten eingezogen.

Punktetabelle IDM Superbike nach 10 von 14 Rennen

1. Florian Alt (D/Honda) 181 Punkte
2. Hannes Soomer (EST/Honda) 127 Punkte
3. Toni Finsterbusch (D/BMW) 120 Punkte
4. Patrick Hobelsberger (D/BMW) 117 Punkte
5. Philipp Steinmayr (A/BMW) 114 Punkte
6. Ilya Mikhalchik (UKR/BMW) 111 Punkte
7. Bastien Mackels (B/Yamaha) 93 Punkte
8. Bálint Kovács (HUN/BMW) 80 Punkte
9. Kamil Krzemien (PL/BMW) 67 Punkte
10. Jan-Ole Jähnig (D/BMW) 61 Punkte
11. Max Schmidt (D/BMW) 60 Punkte
12. Leandro Mercado (ARG/Kawasaki) 56 Punkte
13. Daniel Kartheininger (D/Yamaha) 54 Punkte
14. Vladimir Leonov (D/Yamaha) 49 Punkte
15. Colin Velthuizen (NL/BMW) 27 Punkte

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