Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

IDM Superbike: Q1 – der vorletzte Countdown 2023

Von Esther Babel
Im ersten von zwei Qualifyings übernahm Ilya Mikhalchik das Kommando an der Spitze, gefolgt von Hannes Soomer und Patrick Hobelsberger. Doch bei den Vorjahreszeiten waren die Superbiker noch nicht angekommen.

Am Freitag war lediglich im ersten und im zweiten Freien Training so wirklich was geboten. Denn im zweiten war die Strecke nach einem kurzen Regenschauer nass. Nur eine Hand voll Fahrer wagten sich auf die Strecke. Unter ihnen auch Bálint Kovács, der seinen Eifer mit einem Ausrutscher bezahlte. «Da man ja nie weiß, wie das Wetter am Wochenende noch wird», so seine Überlegung. Doch die Wettervorhersagen sind gut für den Rennsonntag und der Ungar war beim Ausrutscher glimpflich davongekommen.

Schnellster Mann am Freitag war mit einer Zeit von 1.27,171 min der Belgier Bastien Mackels vom Team SWPN, dahinter reihten sich Toni Finsterbusch, Hannes Soomer, Ilya Mikhalchik und Florian Alt ein. Insgesamt hatten sich 24 Piloten zum IDM-Finale auf dem Hockenheimring angemeldet. Die Zeiten vom Freitag konnte man noch nicht als berauschend ansehen, daher war am Samstag noch mit ein paar flottteren Runden zu rechnen.

Bereits in ihren ersten gezeiteten Runden war die Superbike-Fahrer, angeführt von Honda-Pilot Alt, bei niedrigen 1.27er-Runden angekommen. In der zweiten Runde war bei Alt, Finsterbusch, Patrick Hobelsberger und Mackels bereits die 1.26 min fällig. Schnellster Mann war Alt mit einer 1.26,486 min, 0,023 min vor Hobelsberger und 0,136 min vor Mikhalchik. Nach vier Runden ging es für den schnellen Honda-Piloten erst einmal zurück an die Box.

Auch der Rest der Superbike-Meute folgte seinem Beispiel und nach zehn Trainingsminuten ging es zum kollektiven Boxenstopp. Nur die GERT56-Fahrer Hobelsberger und Finsterbusch nutzten die zeitenweise freie Bahn. Zur Halbzeit der Session waren es Alt und Kartheininger, die alleine um die Strecke düsten. Kurz später war noch der satte Sound von Marc Mosers Ducati zu hören. Bei allen anderen wurde in den Boxen gewerkelt.

Die letzten zehn Minuten belebte sich das Geschäft auf der Strecke wieder ein wenig. Hannes Soomer konnte sich sogar auf den dritten Platz nach vorne schieben, aber so richtig viel los war im ersten Qualifying nicht. Es blieb auch neun Minuten vor Schluss bei der Bestzeit von IDM-Leader Alt. Immerhin lagen die Top-Ten innerhalb von nur einer Sekunde, was auf zwei spannende Rennen am Sonntag hoffen lässt.

In den letzten Minuten war dann wieder ordentlich was los und die letzten Angriffe auf die Zeiten wurden vorbereitet. Soomer hatte die Zeit genutzt und setzte sich mit einer 1.26,177 min an die Spitze und hatte Jan-Ole Jähnig mit einer 1.26,484 min im Schlepptau. Die Titelkandidaten Alt und Mikhalchik sparten sich ihre jeweilige Attacke für die letzten Trainingsminuten auf. Mikhalchik kam bis auf 0,005 min an den Esten ran. Eine Runde später war der Ukrainer vorbei. 1.26,022 min die neue Bestzeit. Soomer hatte keine Pfeile mehr im Köcher und rollte an die Box, auch Alt machte frühzeitig Feierabend. Gastfahrer Johann Flammann bekam wegen Überschreiten der Streckenbegrenzung noch eine Runde gestrichen.

IDM Superbike Q1

1. Ilya Mikhalchik (UKR/BMW) 1.26,022 min
2. Hannes Soomer (EST/Honda) 1.26,177 min
3. Patrick Hobelsberger (D/BMW) 1.26,465 min
4. Florian Alt (D/Honda) 1.26,466 min
5. Jan-Ole Jähnig (D/BMW) 1.26,484 min
6. Toni Finsterbusch (D/BMW) 1.26,725 min
7. Bastien Mackels (B/Yamaha) 1.26,792 min
8. Philipp Steinmayr (A/BMW) 1.26,922 min
9. Vladimir Leonov (D/Yamaha) 1.26,935 min
10. Max Schmidt (D/BMW) 1.27,311 min
11. Kamil Krzemien (PL/BMW) 1.27,461 min
12. Colin Velthuizen (NL/BMW) 1.27,462 min
13. Bálint Kovács (HUN/BMW) 1.27,647 min
14. Leandro Mercado (ARG/Kawasaki) 1.27,683 min
15. Rob Hartog (NL/Yamaha) 1.27,725 min

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 6