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IDM Superbike– Zeichen stehen auf Titelverteidigung

Von Esther Babel
Florian Alt (Mitte) mit seinen Gegnern Mikhalchik (li.) und Hobelsberger

Florian Alt (Mitte) mit seinen Gegnern Mikhalchik (li.) und Hobelsberger

Der Superbikemeister dieser Saison, Florian Alt, und seinen Honda-Teamchef Jens Holzhauer haben vor, das Kunststück mit dem Titelgewinn im kommenden Jahr zu wiederholen. Alt bleibt dabei Einzelkämpfer.

Einen Vertrag hatten Teamchef Jens Holzhauer und sein Fahrer Florian Alt nur für das Jahr 2023. Doch nach dem gemeinsamen Gewinn der IDM Superbike stehen alle Zeichen auf Titelverteidigung 2024. «Ein Wechsel war nie ein Thema», versichert HRP-Boss Holzhauer. Alt war erst in dieser Saison nach Jahren im Auftrag von BMW zum HRP-Team und damit auch zum Hersteller Honda gewechselt. Auf Anhieb hatte man in der abgelaufenen Saison den Titel geholt.

«Wir planen schon fürs nächste Jahr», hatte Holzhauer bereits beim Finale in Hockenheim kundgetan. Verlängern wird Alt auch sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, wo er seit Jahren erfolgreich für das Team Viltais unterwegs ist, die ebenfalls in diesem Jahr auf Honda umgestiegen waren. Jens Holzhauer hat seinen kritischen Blick auf die Doppelbelastung seines IDM-Schützlings inzwischen abgelegt. «Mit der EWC hört er sicher nicht auf», so Holzhauer, «aber das Verletzungsrisiko sehe ich nicht mehr als das Problem an.»

Ein Schlüssel zu Alts Erfolg in der IDM Superbike-Saison 2023 waren auch reichlich Testkilometer mit der für ihn neuen Fireblade. «Vor den IDM-Rennen auf jeder Strecke zu testen, bekommt man nicht hin», schildert Holzhauer. «Je nach Veranstalter kommt man nicht viel zum Fahren und oftmals ist es schwer, eine freie Bahn zu finden.»

Einen Teamkollegen wird es für Alt im Jahr 2024 voraussichtlich nicht geben. «Wir sind kein Team für zwei Fahrer», stellt Holzhauer klar. Er betreibt in Wittenberge neben seinem Honda-Vertrieb auch eine entsprechende Rennabteilung, die neben dem Tagesgeschäft mit einer eigenen Crew selbstständig arbeitet. «Ich bin froh, dass ich eine gute Mannschaft für einen Fahrer zusammenbringe. Und bei der Vorbereitung für zwei Top-Leute in der IDM käme in meiner Firma das Tagesgeschäft zu kurz. Ich bin auch mit einem Fahrer sehr zufrieden.»

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