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IDM-Offerten für Max Neukirchner

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner hatte 2013 schon Spass in der IDM

Max Neukirchner hatte 2013 schon Spass in der IDM

In der Superbike-WM sind für den 2-fachen Laufsieger Max Neukirchner alle Türen zugefallen. An Angeboten aus anderen Meisterschaften mangelt es ihm nicht.

Seit Wochen verhandelt Max Neukirchner mit dem Ducati-Team 3C-Carbon über einen Vertrag für die IDM Superbike 2014, zu einer Einigung kam es bislang nicht. Das blieb anderen Teams nicht verborgen, inzwischen haben auch Wilbers BMW, Hertrampf Suzuki und welche aus der Britischen Superbike-Meisterschaft beim 30-Jährigen angeklopft.

«Ich habe immer betont, dass Ducati meine erste Wahl ist», sagte Neukirchner zu SPEEDWEEK.com. «Rennen fahren muss für mich aber auch finanziell Sinn machen. Ich schaue mir jedes Angebot genau an.»

Dass er noch schnell ist, bewies der Sachse im September mit seinem Sieg als IDM-Gaststarter auf dem Sachsenring eindrucksvoll.

Aus Italien ist zu hören, dass Ducati lieber einen Italiener auf dem 3C-Motorrad sehen würde. Niccolò Canepa und Ayrton Badovini wurden von Ducati gefragt, doch beide wollen Superbike-WM fahren. Canepa steht kurz vor einer Einigung mit Althea Ducati, Badovini möchte bei Alstare bleiben, sofern das belgische Team weitermacht.

Matteo Baiocco kann sich nach einer erfolglosen Saison in der Britischen Superbike-Meisterschaft einen Wechsel in die IDM vorstellen.

Mit zwei Laufsiegen und zehn Podestplätzen ist Max Neukirchner der bis heute erfolgreichste Deutsche in der Superbike-WM. 2008 schloss er die Meisterschaft als Fünfter ab. In den Jahren darauf folgte in der Superbike- und Moto2-WM auf Verletzungspech teilweise minderwertiges Material. 2013 fuhr der Sachse im Privatteam MR-Racing mit der erfolglosen Ducati 1199 Panigale auf verlorenem Posten (WM-Rang 14), das Team sperrte vor wenigen Wochen zu. Ein deutsches Dream-Team für die Superbike-WM 2014 mit Neukirchner, BMW und Alpha Racing scheiterte in letzter Minute an den Finanzen.

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