Ducati Deutschland muss um Max Neukirchner kämpfen

Das bayerische Team 3C-Carbon ist 2014 Ducatis Aushängeschild in der IDM. Es wird eine enge Zusammenarbeit geben, so soll das Team etwa bei Testfahrten des Werksteams regelmäßig mit dabei sein und sich aktiv in die Entwicklung der 1199 Panigale einbringen.

Da Max Neukirchner bereits einen Vertrag als Ducati-Botschafter für nächstes Jahr hat, ist es naheliegend, dass er als Deutschlands erfolgreichster Superbike-Pilot von 3C-Carbon verpflichtet wird.

Bei Ducati in Bologna hat Neukirchner aber nur wenige Fürsprecher. Superbike-Direktor Ernesto Marinell hätte lieber einen seiner italienischen Piloten untergebracht. Doch deren Interesse an der IDM hält sich in Grenzen, aus Marketingsicht wären sie für Ducati Deutschland nutzlos.

In Walter Bauer, Geschäftsführer von Ducati Deutschland, hat Neukirchner einen starken Unterstützer. «Max ist ein Sympathieträger, er ist sauschnell», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Wir sind glücklich und dankbar, dass wir ihn in der Ducati-Familie haben, uns kann nichts Besseres passieren. Seine fahrerischen Qualitäten rechtfertigen mehr als nötig, dass er Ducati fährt – egal in welcher Serie.»

Im Armdrücken um die Fahrer werden sich die deutschen Interessen durchsetzen: 2014 starten Max Neukirchner und der Spanier Javier Fores (28) für 3C-Carbon Ducati.