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Reiterberger (BMW): Mit Handicap nach Oschersleben

Von Esther Babel
Markus Reiterberger hat einiges nachzuholen

Markus Reiterberger hat einiges nachzuholen

Der Titelverteidiger vom Team Van Zon-Remeha-BMW musste entgegen seiner Konkurrenten ohne einen vorherigen Test in Oschersleben auskommen.

Während vor dem Rennwochenende in Oschersleben seine schärfsten Konkurrenten Max Neukirchner und Javier Fores sich mit ihren Ducati-Panigale bei einem Test auf den IDM-Lauf vorbereiteten und bereits rekordverdächtige Rundenzeiten hinlegten, musste BMW-Pilot Markus Reiterberger die Test-Geschehnisse von zuhause aus verfolgen.

«Ich weiss jetzt gar nicht so genau, warum wir nicht dabei waren», grübelte der Titelverteidiger. «Aber wir haben die nächsten fünf Wochen ein strammes Programm. Nach den Rennen in Oschersleben und auf dem Nürburgring bin ich bei den BMW-Days in Garmisch dabei, anschliessend bei den Battle of Lowlands in Zolder und eine Woche später ist schon wieder IDM in Schleiz.»

Reiterberger machte am Freitag in Oschersleben keinen Hehl daraus, dass sich der Trainingsrückstand besonders auf die Ducati-Konkurrenz bemerkbar machte. Der Bayer war sogar schon am frühen Morgen ausgerückt, als die meisten seiner Konkurrenten wegen der halb nassen und halb trockenen Strecke auf einen Einsatz verzichteten.

«Jede Runde zählt», so Reiterberger, «und ich muss den Trainingsrückstand reinholen und eine vernünftige Abstimmung suchen. Nach den ersten beiden Trainingssitzungen bin ich noch nicht ganz glücklich. In den Kurven ist alles okay. Aber beim Anbremsen und Rausbeschleunigen muss es noch besser werden.»

Die Einstellungsdaten vom letzten Jahr helfen nicht weiter. Die BMW S1000RR wurde inzwischen weiterentwickelt und auch fahrerisch hat Reiterberger seit dem letzten Jahr nochmals zugelegt.

«Hier in Oschersleben gibt es viele Beschleunigungsphasen, wo die Ducati etwas im Vorteil sind», erklärt Reiterberger. «Das werden sie sicherlich ausspielen. Dafür muss ich meine Stärken beim Anbremsen besser nutzen.»

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