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Lausitz: Reiterberger (BMW) holt den Doppelsieg

Von Esther Babel
Auch der zweite Lauf der IDM Superbike wurde eine Beute von BMW-Pilot Markus Reiterberger. Er riskierte einiges und fuhr mit Intermediat-Reifen los. Neukirchner und Forés auf 2 und 3.

Reifenpoker war im Feld der IDM Superbikepiloten im zweiten Rennen angesagt. Gestartet wurde der Lauf als Regenrennen, doch von Regen war schon eine Weile nichts mehr zu sehen. Die DTM-Piloten waren vor den Zweirädern unterwegs gewesen und hatten ordentlich Gummi liegen lassen, trotz der zum Teil noch feuchten Strecke.

Nach der Warm-up Runde gab es noch reichlich feuchte Flecken auf dem Asphalt und von kompletter Regenbereifung bis in zu vorne und hinten Slick war im Fahrerfeld alles vertreten.

Die Führung übernahm nach dem Start Titelverteidiger Markus Reiterberger. Matej Smrz lag schon nach wenigen Meter wieder auf der Nase. Die erste Runde schloss dann Ducati-Pilot Neukirchner als Führender ab, vor Forés, Reiterberger, Lucy Glöckner, Damian Cudlin und Bastien Mackels.

Forés und Neukirchner hatten beide Regenreifen vorne und Intermediat-Reifen hinten gewählt. Reiterberger hatte sich sowohl vorne als auch hinten für Intermediat-Reifen entschieden und folgte dem Duo mit einigen Motorradlängen Abstand. Glöckner geriet auf Platz 4 immer mehr unter Druck von Mackels, der sich vorher schon an Damian Cudlin vorbeigedrängelt hatte.

In der vierten Runde schnappte sich Mackels Glöckner, inklusive Berührung. Der Rückstand auf den dritten Platz von seinem Teamkollegen Reiterberger betrug da aber schon fast zehn Sekunden. Reiterberger hatte sich inzwischen mit seinen Reifen und den doch recht rutschigen Bedingungen angefreundet und schnappte sich erstmals Forés, musste kurz darauf aber wieder zurückstecken.

Doch der Titelverteidiger wollte es wissen, schnappte sich den Spanier erneut und blies zum Angriff auf Neukirchner und dessen ersten Platz. Zur Halbzeit der 18 Rennrunden hatte sich Reiterberger bis in Neukirchners Windschatten herangefahren und setzte sich auch umgehend auf die erste Position.

In der zehnten Runde erwischte es Lucy Glöckner. Die Pilotin rutschte übers Vorderrad aus, hob ihre BMW aber zügig wieder auf und reihte sich als Zwölfte wieder ein und war damit Fünfte der Superstock-Wertung.

An der Spitze vergrösserte Reiterberger seinen Abstand und war bei vier Runden vor Schluss bei einem Plus von knapp sechs Sekunden angekommen. Während der BMW-Pilot die 1.26-Zeiten in Serie ablieferte, waren die Ducati-Konkurrenten Neukirchner und Forés mit ihren 1.28er- und 1.29er Zeiten gegenüber Reiterberger chancenlos.

Am Ende holte Reiterberger den zweiten Sieg des Tages und überliess Neukirchner und Forés die Plätze 2 und 3. Den Superstock-Sieg holte Dominik Vincon, er hatte komplett auf Slicks gesetzt, vor Leon Bovee (BMW) und Chris Burri (Kawasaki).

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