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Matej Smrz (Yamaha): Baby Vojta ist schon da

Von Esther Babel
Vojta Smrz

Vojta Smrz

Am Montag vor dem letzten IDM-Wochenende auf dem Hockenheimring wurde Superbike-Pilot Matej Smrz vom Team Yamaha Motor Deutschland zum zweiten Mal Vater.

Das IDM Superbike-Rennen auf dem Lausitzring wird dem Yamaha-Piloten Matej Smrz und seiner Mannschaft vom Team Yamaha Motor Deutschland aus genau fünf Gründen ewig im Gedächtnis bleiben. Denn der Tscheche schaffte es, bei zwei freien Trainings, zwei Qualis, einem Warm-up und zwei Rennen genau fünf Mal zu stürzen.

«Normalerweise akzeptiere ich, dass ich der Idiot bin, wenn ich das Motorrad wegschmeisse», zeigt sich Smrz durchaus seiner Sturzfreudigkeit bewusst. «Aber was das am Lausitzring war, dafür gibt es keine vernünftige Erklärung. Zum Glück gab es an dem IDM-Wochenende Fernseh-Bilder und man konnte sehen, dass es nicht ausschliesslich an mir lag.»

Auf den TV-Bildern konnte man tatsächlich sehen, dass Smrz im Training in einer langsamen Gruppe unterwegs war und plötzlich ohne ersichtlichen Grund auf der Nase lag. Im Rennen musste er dann mit seinem Ersatzmotorrad los, mit dem er in diesem Jahr noch keinen Meter gefahren war.

Doch das alles war keine 24 Stunden später schon wieder vergessen. In der Nacht war Smrz noch vom Lausitzring aus nach Hause gefahren, da seine Frau im neunten Monat schwanger war. Schon im Jahr 2010 war das Hockenheim-Wochenende für Smrz aufregend. Während er nämlich beim Qualifying unterwegs war, kam Matej junior zur Welt. Dieses Mal war der Geburtstermin für die Zeit nach dem Finale errechnet worden.

Um 1 Uhr war Smrz in der Nacht auf Montag vom Lausitzring zu Hause angekommen und wollte völlig erledigt von einem anstrengenden Tag ins Bett hüpfen, als seine Frau meinte, das Baby würde jetzt kommen.

Um 10.04 Uhr am Montagmorgen war der kleine Vojta Smrz (48 cm, 3 kg) dann auf natürlichem Weg auf der Welt. «Als der Kleine da rauskam», meint Smrz ein paar Tage später, «war das der emotionalste Moment meines Lebens. Ich habe geheult wie ein Baby.»

«Und eins weiss ich ganz sicher», hatte er nach der Geburt klar und deutlich gesagt, «ich bin echt froh, dass ich keine Frau bin.»

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