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Michael Ranseder: «2014 ist noch nicht abgehakt»

Von Esther Babel
Was wird Michi Ranseder in der Zukunft tun?

Was wird Michi Ranseder in der Zukunft tun?

Ob es in der IDM-Saison 2015 ein Wiedersehen mit dem Österreicher gibt, ist offen. Zuerst muss er noch das Jahr 2014 abarbeiten. Unklare Verhältnisse mit Ex-Chef Jens Holzhauer.

Vor dem IDM-Superbike-Lauf auf dem Lausitzring, dem vorletzten Rennwochenende der Saison 2014, hatte HRP-Chef Jens Holzhauer seinem Fahrer Michael Ranseder die Kündigung übermittelt. Zu viele Stürze hatten diese Entscheidung aus Sicht von Holzhauer nötig gemacht.

«Das Thema ist für mich erledigt», hatte Holzhauer beim Lausitzring-Rennen erklärt. «Wir hatten ein normales Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-Verhältnis und das habe ich beendet.» Ranseder kommentiert das bis heute nicht.

Fakt ist allerdings, dass die Angelegenheit für den Österreicher eben noch nicht erledigt ist. «Ich hätte meinen Vertrag wie ausgemacht, erfüllt», erklärt er. «Die Nachwehen der Saison 2014 habe ich noch nicht ganz überstanden.» Da beide Parteien nicht mehr auf direktem Weg miteinander kommunizieren, ist anzunehmen, dass die Anwälte das Reden übernommen haben.

Was Michael Ranseder in kommenden Jahr tun wird, ist noch völlig offen. «Ich bin noch in der Findungsphase», meint er. Unter anderem liegt ihm ein Angebot für die Spanische Moto2-Meisterschaft vor, mit der Realisierung ist eher nicht zu rechnen.

«Der Plan ist attraktiv und mich interessiert das sehr», versichert er. «Aber es ist schwer, in die Tat umzusetzen, also daher eher unwahrscheinlich.» Auch die eine oder andere IDM-Offerte steht zur Debatte. «Aber ich muss erst die Angelegenheit mit Jens Holzhauer über die Bühne bringen», meint Ranseder, «bevor ich mich neuen Projekten widmen kann.»

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