3C Ducati nach Mugello-Test wieder siegfähig?
Lorenzo Lanzi hat Aufholbedarf
Ducati-Manager Ernesto Marinelli (li.) mit Pirelli-Rennchef Giorgio Barbier
«Das Material für diese Saison kam eine Woche vor dem ersten Rennen bei uns an», erklärte Teamchef Karsten Jerschke den sieglosen Saisonauftakt seines erfolgsverwöhnten Teams. «Das Gesamtpaket passt noch nicht, das Motorrad kam direkt aus der Kiste und es ist nicht alles auf einander abgestimmt.»
«Es ist alles neu», bemerkte Aushängeschild Javier Forés. «Wir fahren zum Beispiel mit dem großen Tank. Daher müssen wir das Gewicht besser verteilen und mehr Gewicht aufs Vorderrad bringen.»
Um auf Nummer sicher zu gehen, testeten Forés und Teamkollege Lorenzo Lanzi vergangenen Montag zusammen mit dem MotoGP-Werksteam von Ducati sowie Superbike-Testfahrer Luca Scassa in Mugello.
Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli ist mit dem Erreichten zufrieden. «In der Lausitz hatten sie einige Probleme mit der Gabel, am Ende des Tages in Mugello hatten wir diese gelöst, jetzt ist das Gefühl für die Fahrer wieder normal», schilderte der Italiener SPEEDWEEK.com. «Das für 2015 homologierte IDM-Motorrad ist dieselbe Panigale R, die wir auch in der Weltmeisterschaft und im Superstock-1000-Cup einsetzen. Motor und Chassis sind anders als beim Vorgänger. Ich gehe davon aus, dass wir 3C in Zolder in alter Form erleben.»
