Reiterberger (BMW) muss in der IDM 4 Kilo draufpacken

Zwei IDM-Wochenenden sind rum und in allen vier Läufen der IDM Superbike hiess der Sieger Markus Reiterberger. Wenn am kommenden Wochenende erneut der Lausitzring Austragungsort für die nächsten IDM-Läufe sein wird, ist Reiterbergers BMW S1000RR um vier Kilo schwerer.

Dort hatte der BMW-Pilot Anfang Mai beide Rennen gewonnen. Jetzt greift erstmals die seit diesem Jahr eingeführte Regel Balance-of-Performance. Um die Übermacht eines Fahrers und einer Marke zu verhindern und dadurch die Spannung in der Meisterschaft bis zum Ende hoch zu halten, wird alle zwei Veranstaltungen ein Blick auf die Tabelle geworfen und reagiert. Ohne Ansehen von Fahrer, Hersteller oder Motorren-Konzept.

Vier Kilo muss Markus Reiterberger nun drauf packen. Auf dem Lausitzring wird er dann den direkten Vergleich zu seiner Abstimmung und seinen Rundenzeiten von vor vier Wochen haben.

«Ich schätze mal», erklärt Reiterbergers Teamchef Werner Daemen, «dass uns diese vier Kilo Zusatzgewicht auf dem Lausitzring etwa pro Runde zwei Zehntel Sekunden kosten. Allerdings wird man am Fahrwerk kaum Unterschiede merken. Am stärksten wird Markus das Zusatzgewicht wohl beim Bremsen merken.»

Auf dem Lausitzring und auch beim IDM-Lauf auf dem Nürburgring Mitte Juni muss Reiterberger das Gewicht mitschleppen. Sollte er weiterhin einen Sieg nach dem anderen einfahren, muss er nach dem Nürburgring-Wochenende weitere zwei Kilo drauf packen. Für die nächsten beiden Veranstaltungen. Bis maximal sieben zusätzlichen Kilos geht die Regel.

Sollte die Siegesserie ein Ende haben, darf Reiterberger nach den entsprechenden zwei Veranstaltungen wieder abspecken und ein anderer freut sich über die Kilos.