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Bastien Mackels: Schwierige Suche nach IDM-Platz

Von Esther Babel
Bastien Mackels muss derzeit noch um seine IDM-Zukunft bangen

Bastien Mackels muss derzeit noch um seine IDM-Zukunft bangen

Als Fünfter der Vorjahres-Meisterschaft hat Bastien Mackels zwar eine gute Leistung abgeliefert. Als Garant für eine Weiterbeschäftigung taugt das Ergebnis nicht. Die Job-Suche läuft.

Entspannt zurücklehnen kann sich Bastien Mackels derzeit noch nicht, wenn er in Richtung Saison 2016 schaut. Denn der Belgier hat noch keinen Job. «Ja, es stimmt», muss er zu seinem Leidweisen bestätigen. «Die Situation ist nicht einfach. Ich trainiere viel und hoffe nach wie vor, dass ich für die kommende Saison etwas finde. Derzeit läuft noch die eine oder andere Verhandlung, unter anderem mit Suzuki.»

Im Vorjahr war Mackels in seiner dritten IDM-Saison erneut im Team Van Zon-Remeha-BMW unterwegs. Im Jahr 2013 hatte er den Gesamtsieg in der IDM Superstock geholt und war im Vorjahr neben Markus Reiterberger in der IDM Superbike unterwegs. Dort holte er im Gesamtresultat den fünften Platz, obwohl er wegen einer Trainingsverletzung wenige Tage vor dem eigentlichen Saison-Start die ersten Rennen verpasst hatte.

Teamchef Werner Daemen hatte sich schon auf eine weitere Saison gemeinsam mit Mackels verständigt, doch daraus wird nichts. Obwohl Daemen noch fleissig auf der Suche nach Auswegen aus dem Dilemma ist. «In den vergangenen Jahren wurde Bastien immer von der Firma Herpigny gesponsert und auch die Mechaniker kamen von dort», erklärt Daemen. «Da die Firma umstrukturiert wird, legen sie beim Sponsoring eine Pause ein. Das Ganze ausschliesslich mit deutschen Mechanikern zu stemmen, wäre schwierig. Aber es wäre schade, wenn Bastien nichts findet, denn er ist ein guter Fahrer.»

Darüber hinaus konzentriert man sich im belgischen Team mehr auf die Superstock 1000 Klasse, um dort den Titel für BMW zu holen. Daemen schickt dafür Jan Bühn und Marco Nekvasil ins Rennen. Auf Mackels Wunschliste steht die Rückkehr in die Superstock-Kategorie vielleicht nicht ganz oben, doch ein grösseres Problem hätte der Belgier damit auch nicht. «Wenn sich dadurch die Möglichkeit eröffnet, im Jahr darauf wieder Superbike zu fahren», erklärt er, «warum nicht. Ich hoffe sehr, dass ich in der kommenden Saison bei der IDM wieder dabei bin.»

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