SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Marvin Fritz (Yamaha): Pole-Position, Kies und Podest

Von Esther Babel
Mit seiner Yamaha vom Team Bayer Bikerbox Langenscheidt bleibt der IDM Superbike-Pilot dran im Titelkampf. Der Rückstand liegt bei 15 Punkten. Nach Ausritt auf Platz 3.

Erstmals nach seinem Umstieg in die IDM Superbike schnappte sich Marvin Fritz beim Motorsport-Festival am Lausitzring in der Superpole die Bestzeit. Auch der Start klappte gut und als Zweiter reihte er sich hinter Markenkollege Florian Alt ein. Lange Spaß hatte er aber an seiner Position nicht. Ein unfreiwilliger Ausritt ins Kiesbett machte alle Träume vom Sieg vor großer Kulisse zunichte.

«Florian ist vor mir plötzlich brutal links abgebogen», beschreibt Fritz den Patzer. «Dann hat er früher gebremst als normal. Ich bin richtiggehend erschrocken. Ich habe dann zwar selber brutal in die Bremse gelangt, aber um die Kurve kam ich nicht mehr rum.» Einen Sturz konnte Fritz vermeiden, doch die Cross-Einlage kostete ihn reichlich Zeit und als einer der letzten kam er auf die Strecke zurück. Bis zum Rennabbruch machte er dann mehr als 20 Plätze gut.

«Nach der Zieldurchfahrt als Dritter wurde ich von Tausenden von Zuschauern gefeiert als wäre ich der Sieger des Rennens», wunderte er sich. «Die Erklärung meiner Mechanikerin Michaela Ruff brachte Aufklärung. Da die Kameraleute vom ARD-Fernsehen jedes meiner Überholmanöver mitgingen und auf die Riesenleinwände in die Arena übertrugen, konnten alle Zuschauer mit fiebern. Genial.»

Trotzdem konnte Fritz den Frust über seinen Schnitzer nicht ganz verbergen. «Als ich zurück auf der Stecke war, hab ich Gas gegeben wie ein Idiot», erzählt er. «Ich habe die Spitze noch gesehen und der Abstand wurde nicht größer. Mein Motorrad lief echt super. Ich hätte das Rennen gewinnen können. Aber zum Glück habe ich es nicht ganz weggeschmissen.»

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