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Mackels: IDM-Befreiungsschlag mit Wilbers BMW

Von Esther Babel
Auf seiner Heimstrecke in Zolder kann der Belgier aus der IDM Superbike gleich zwei Podestplätze mit der BMW S1000RR einfahren. Die Erleichterung war spürbar.

Für Bastien Mackels gehörte das vergangene Wochenende zu seinem ganz persönlichen Saison-Highlight. Im Vorjahr hatte er, damals noch Teamkollege von Markus Reiterberger, auf sein Heimrennen schweren Herzens verzichten müssen. Denn bei Testfahrten, eben in Zolder, hatte er sich kurz vor der Saison Ellenbogen und Hand verletzt, dass diese schon fast gelaufen war, bevor es überhaupt losging. Umso wichtiger der Auftritt in diesem Jahr.

Zwei dritte Plätze konnte Mackels nach seinem Heimrennen vorweisen und war nach dem Erfolg spürbar erleichtert. «Es wurde seit Beginn der Saison von Rennen zu Rennen besser mit dem Motorrad», beschreibt er den Weg zu Platz 3 im ersten Rennen. «Ich habe auch die neuen Reifen von Dunlop bekommen. Da haben sie echt einen guten Job gemacht. Zu Beginn des Rennens war es durch den vollen Tank noch etwas schwierig zu fahren.»

Hinter Mackels rackerte sich Mackels Landsmann Vincent Loinbois ab und Mackels musste schon tief in den Trickkiste greifen, um den nicht punktberechtigten Gast auf Abstand zu halten. «Ich wusste nicht genau, wer hinter mir war», schildert Mackels. «Ich habe einfach total gepusht, um einen Abstand herauszufahren. Die Strecke ist natürlich für mich auch nicht schlecht und fit bin ich auch. Mit dem Ergebnis war ich auch bester Dunlop-Fahrer.»

Im zweiten Lauf wiederholte Mackels den Erfolg und hielt dabei auch Mathieu Gines in Schach, der gestürzt war und sich anschliessend im Ziel hinter Mackels mit Platz 4 begnügen musste. Das Front-Setting an der Wilbers-BMW hatte Mackels allerdings nicht ganz so zugesagt wie noch im ersten Lauf. «Platz 3 habe ich ins Ziel gerettet», so Mackels. «In der Schikane habe ich dann noch Gines hinter mir gehört.»

«Für das Team war das Ergebnis natürlich super», ist sich Mackels bewusst. «Wir haben wirklich die ganze Zeit alles probiert. Natürlich halfen auch meine Streckenkenntnisse dabei. Wir wussten ja immer gleich, was gebraucht wird und in welche Richtung wir arbeiten mussten.»

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