Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Tim Reeves: «Beide IDM-Siege waren großartig»

Von Rudi Hagen
Tim Reeves/Kevin Rousseau wurden IDM-Zweite der Saison 2021 hinter Josef Sattler/Luca Schmidt, obwohl sie die ersten vier Rennen nicht mitfahren konnten. In Oschersleben gewannen sie beide Läufe.

Die neuen Internationalen Deutschen Seitenwagen-Meister Josef Sattler und Beifahrer Luca Schmidt (Team Bonovo Action MGM) starteten mit vier Siegen in die diesjährige IDM-Saison, mussten am Ende aber noch etwas um den Titelgewinn zittern. Die beiden anderen Bonovo-Gespannteams, Bennie Streuer/Jeroen Remmé (NL) und Tim Reeves/Kevin Rousseau (GB/F) stiegen erst am dem Assen-Wochenende in die Serie ein.

Dann wurde es noch mal eng für Sattler/Schmidt, denn Reeves/Rousseau fuhren in der Folge bei sechs Siegen und zwei zweiten Plätzen acht Mal aufs Podest. Vor den letzten beiden Rennen im Rahmen des Sidecar-Festivals in Oschersleben führten die beiden Deutschen mit 35 Punkten vor dem britisch-französischen Duo. Aber 50 Punkte standen noch zur Verteilung an.

Das war eine echte Herausforderung für den achtfachen Weltmeister Reeves, wie er sie liebt. Der mittlerweile 49-jährige Brite aus Maidstone, Kent, mit aktuellem Wohnsitz in Grolloo (Niederlande), ist nicht nur Vollprofi, sondern im Sidecar auch ein echter «Teufelskerl», der den Wettbewerb, die Geschwindigkeit und auch den Kampf auf der Strecke liebt. Und einer der besten Seitenwagen-Piloten der Welt.

Da war es kein Wunder, dass der achtfache Seitenwagen-Weltmeister in Oschersleben einen Doppelstart absolvierte, je zwei Läufe in der WM und in der IDM. Mit den Plätzen 3 und 2 in den beiden WM-Rennen war Reeves jedoch keinesfalls zufrieden. «Der erste WM-Lauf war eine kleine Katastrophe, es war der schlechteste Start meiner Karriere.»

In den beiden IDM-Läufen zeigten Reeves/Rousseau ihre große Klasse. Die amtieren Weltmeister zogen vor allem im ersten Rennen mit ihrer ARS Yamaha 600 der Konkurrenz unwiderstehlich davon, mussten sich aber im zweiten Lauf ständiger Angriffe von Streuer/Remmé (ARS Yamaha 600) erwehren.

«Die beiden IDM-Siege waren großartig», freute sich Reeves trotz des verpassten Meistertitels, «das erste Rennen am morgen war recht einfach, aber im zweiten hatten wir einen kleinen Kampf mit Bennie, was super war und wir haben mit knapp einer Sekunde Vorsprung gewonnen.»

Am Ende, also nach zwölf Rennen, waren Sattler/Schmidt IDM-Meister mit 201 Punkten vor Reeves/Rousseau, die auf 190 Zähler kamen.

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