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Keine IDM für Georg Fröhlich und MV Agusta

Von Esther Babel
Georg Fröhlich

Georg Fröhlich

Der Sachse wollte sich mit einer MV Agusta für die IDM Supersport anmelden. Doch er und sein Motorrad werden nicht zum Start zugelassen.

Nach über einem Jahr Rennsport-Pause wollte Georg Fröhlich, der im Jahr 2007 Meister in der IDM 125 war und auch schon Erfahrungen in der Supersport- und Superbike-Klasse vorweisen kann, wieder in den Motorradsport einsteigen. Beim IDM Promoter gab er seine Nennung ab und wurde abgelehnt. Denn der Sachse fährt das falsche Motorrad.

«Diese Marke wird nicht durch eine Serienpartnerschaft abgedeckt. Dies ist für Ihre Teilnahme mit diesem Motorrad zwingend notwendig», ist in dem Ablehnungsschreiben zu lesen. Die gleiche Absage erhielt auch Daniel Kartheininger, der mit einer KTM an den Start gehen wollte.

Schon in der Vergangenheit galt bei der IDM die Regel, dass nur die Fahrer punktberechtigt sind, die mit einem Motorrad fahren, bei dem der entsprechende Hersteller in den IDM-Topf einbezahlt. Keine Pool-Partnerschaft, keine IDM-Zähler. Daher gab es in den letzten Jahren zwar noch Auftritte von KTM- oder Aprilia-Fahrern, doch selbst bei einem Sieg wären sie leer ausgegangen.

Diese Regel wurde nun noch verschärft. Ist der Pilot nicht mit einem Motorrad der einzahlenden Hersteller unterwegs, kann er gleich ganz daheim bleiben.

Während Yamaha, Suzuki, BMW und Honda in der Vergangenheit immer Vollzahler waren, handelten Kawasaki und Ducati einen Rabatt heraus. «Das handhaben wir auch in diesem Jahr nochmals wie im Vorjahr», erklärt Motor Events Geschäftsführer Josef Meier. «Die Zeit für eine Regeländerung war zu kurz. Aber für 2014 ist schon jetzt klar, dass alle Partner den vollen Preis zahlen müssen.»

Also müssen dann auch Kawasaki und Ducati tiefer in die Tasche greifen. Tun sie das nicht, ist auch da für die Piloten Schluss. Bisher beitragsfrei sind die Hersteller in den Klassen Moto3 und 125 unterwegs. Sollten auch da ab nächstem Jahr IDM-Beiträge der Hersteller fällig werden, sieht es für Honda-Piloten gut aus. Denn Honda macht bei der IDM eh mit. Bevor man sich allerdings eine KTM zulegt, sollte man erst das aktuelle Reglement anfragen.

Für Kartheininger und Fröhlich bleiben die Tore zur IDM, sollten sie ihren Motorradmarken treu bleiben, allerdings verschlossen.

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