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Florian Bauer: Mit Haga, Schwantz und Co in Suzuka

Von Esther Babel
Lange Jahre war Florian Bauer in der IDM Supersport erfolgreich. Ein Jahr nach seinem Rücktritt fährt er wieder. In der Langstrecken-WM.

«Ich bin nämlich doch nicht ganz losgekommen», lautet die einfache Erklärung von Florian Bauer, der nach der Saison 2012 seinen Rückzug aus der IDM Supersport erklärt hatte und nun doch wieder aufs Motorrad steigt.

Zwei Langstrecken-WM-Läufe wird Bauer im Team Motobox Kremer zusammen mit den Piloten Martin Scherrer und Timo Paavilainen bestreiten. Suzuka und Oschersleben lauten die Reiseziel des ehemaligen Yamaha-Piloten.

«Mitte Juni waren wir in Brünn testen, um mal wieder ein Rennmotorrad unterm Hintern zu haben», schildert Bauer. «Das hat eigentlich gleich wieder gut funktioniert. Nach Brünn sind wir mit Absicht gefahren, da alle drei Fahrer noch nicht dort waren und uns als genau wie Ende Juli in Suzuka eine unbekannte Strecke erwartete. Dadurch konnten wir die Aufgabe, eine neue Strecke schnell kennen zu lernen, auch gleich trainieren. Der Test beinhaltete technisch als auch seitens des Fahrwerks ein paar kleinere Probleme, die aber für Suzuka aussortiert wurden.»

«Suzuka wird für das ganze Team ein super Erlebnis werden», ist sich Bauer sicher. «Und für uns Fahrer besonders, denn mit Haga, Schwantz, Rea und Co auf der Strecke zu sein, ist schon sehr cool.»

Von Top-Ergebnissen will Bauer nicht sprechen, obwohl er in Anbetracht der anstehenden Aufgabe sein Fitness-Programm, das auch nach seiner IDM-Karriere nicht abgenommen hat, hochgefahren hat. «Klar, so wirklich eingeschossen bin ich nicht», gibt er zu. «Da in Suzuka bekomm ich ziemlich sicher ordentlich eine übergebraten, aber das ist weniger tragisch. Wie war das noch mit dem olympischen Gedanke? Martin Scherrer und ich werden die einzigen Deutschen sein.»

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