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Jan Bühn nach Spanien – Dario Giuseppetti geht mit

Von Esther Babel
Statt in der IDM Supersport wird Jan Bühn in der Spanischen Moto2-Meisterschaft antreten. Teamkoordinator des spanisch-deutschen Teams wird Dario Giuseppetti.

Als Fünfter hatte Jan Bühn unter der Regie des Team Freudenberg und mit Ex-IDM-Pilot Peter Preussler als Betreuer im Vorjahr die IDM Supersport abgeschlossen. Doch eine weitere Saison in der IDM wird Bühn nicht dran hängen.

Stattdessen wird Bühn in die Moto2-Klasse wechseln; er will im Rahmen der Spanischen Meisterschaft zeigen, was in ihm steckt. Bühn hat einen Vertrag mit dem in Cartagena ansässigen Team H43 Hernandez abgeschlossen. Als Teamkoordinator wird IDM-Superbike-Pilot Dario Giuseppetti dabei sein, der mit Teambesitzer Manuel Hernandez schon seit Jahren eine Freundschaft pflegt.

«Durch Dario Giuseppetti haben wir die bestmögliche Verbindung zum Team», glaubt Preussler. «Gefahren wird mit der AJR Moto2, Teamname ist H43 TEAM NOBBY. Die AJR war letzte Saison konstant unter den vorderen Plätzen zu finden und ist somit konkurrenzfähig.»

Kritische Haltung gegenüber der IDM

«Die Saison 2014 wird ein Lehrjahr», ist sich Preussler bewusst. «Neues Motorrad, neue Strecken und neues Team. Aber es ist mit Sicherheit der richtige Schritt nach vorn. Und wenn es nicht klappt, dann haben wir immerhin alles gegeben.»

«In den letzten Jahren konnte Jan mehrfach zeigen, dass er mit seinem Talent richtig schnell Motorrad fahren kann», erklärt Preussler und sieht eine Weiterführung der IDM-Aktivitäten als sinnlos an. «Selbst als Meister hat man nichts gewonnen. Oder welcher Supersport-Meister kann sagen, er ist weiter? Das Level in der IDM Supersport ist sehr hoch und die Fahrer müssen sich vor niemandem verstecken. Die IDM-Macher müssen sich aber schon fragen lassen, warum ein Zeittraining um 8 Uhr morgens stattfindet. Das zeigt schon die Wertschätzung dieser Klasse.»

Auch die Regeländerung, dass künftig keine teuere Elektronik mehr zum Einsatz kommt, konnte das Gespann Bühn-Preussler nicht überzeugen. «Wir sind schon letztes Jahr so gefahren, somit gibt es für uns keine Einsparung», rechnet Preussler vor. «Die IDM lebt über ihre Verhältnissen mit teuren Fahrern aus dem Ausland und Teams, die sich hier aufbauen und dann wieder gehen. Die IDM muss wieder finanzierbar werden, dann werden die Startfelder auch wieder voller.»

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