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Tatu Lauslehto: «Ich will aufs Podest zurück»

Von Esther Babel
Tatu Lauslehto (li.)  mit Thomas Mayer

Tatu Lauslehto (li.) mit Thomas Mayer

Der Finne bleibt der IDM treu und hat einen Vertrag im Team Suzuki Mayer unterzeichnet. Nach einer wenig erfolgreichen Saison 2013 will Tatu Lauslehto zurück auf die Erfolgsspur.

Im Jahr 2012 fuhr Tatu Lauslehto in der IDM Supersport von Erfolg zu Erfolg und wurde am Ende Meister. Nur wenige Monate später startete der Finne das Projekt Titelverteidigung. Doch die Saison 2013 sollte nicht das Jahr des Supersport-Piloten werden. Kein Podestplatz, ein Wechsel des Reifenherstellers mitten im Jahr und Platz 8 in der Gesamtwertung waren die Bilanz am Ende der Saison.

Nach dem Wechsel zum Team Suzuki Mayer soll es für Tatu Lauslehto wieder vorwärts gehen, wie er in einem Interview mit SPEEDWEEK.com erklärt.

SPEEDWEEK.com: Nach einer doch recht harten IDM-Supersport-Saison 2013 warst Du auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Die Suche endete mit dem Wechsel von Yamaha zu Suzuki. Kannst Du uns etwas zu den Gründen sagen?

Tatu Lauslehto: Nach dem letzten Rennen 2013 habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich nicht mehr mit einem eigenen Team antreten will. Das ist einfach zuviel Stress. Dann erhielt ich Ende Oktober die Chance, das Motorrad vom Team Suzuki Mayer zu testen. Und der Test lief sehr gut. Ich war happy und das Team auch.

Wie hart war es für Dich als Sportler, das wenig erfolgreiche Jahr 2013 wegzustecken?

Ja stimmt. Es war eine harte Saison. Aber das ist kein Problem. Denn ich kenne die Gründe und ausserdem hat man im Laufe einer Karriere auch mal ein schlechtes Jahr. Das ist im Sport völlig normal.

Warum ziehst Du es nun vor, mit einem bestehenden Team zu kooperieren, anstatt weiterhin Dein eigener Chef zu sein?

So kann ich mich jetzt ganz aufs Fahren und die Entwicklung des Motorrads konzentrieren.

In der anstehenden Saison ist es nicht mehr erlaubt, eine spezielle Elektronik zu verwenden. Wie denkst Du über die neue Regel?

Für mich ist das ganz klar besser. Ich habe nie irgendwelche unterstützende Systeme wie zum Beispiel eine Traktionskontrolle an meinem Motorrad benutzt.

Wird es für Suzuki ein Vorteil sein, wenn alle anderen auch eine Standard-Elektronik verwenden?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwer, das zu beurteilen. Doch was ich vom Team weiss, wie gut die Suzuki mit einer Standard-Elektronik ist, denke ich, dass wir dieses Jahr öfters um einen Podestplatz kämpfen können.

Kevin Wahr hat 2013 den IDM-Supersport-Titel mit einer Yamaha R6 gewonnen. Eigentlich dem gleichen Motorrad wie Du. Kannst Du die Unterschiede erklären?

Darüber kann nicht wirklich was sagen. Beide Motorräder waren eine Yamaha R6. Was genau die Unterschiede waren, weiss ich nicht.

Was erwartest Du in der nächsten Saison zusammen mit Deinem neuen Team?

Ich denke, gemeinsam können wir einen wirklich guten Job machen. Bereits beim Test hat sich das Motorrad sehr gut angefühlt. Das Team entwickelt das Motorrad ständig weiter. Bestimmt können wir aufs Podium fahren.

Hast Du ausser der IDM noch andere Möglichkeiten für Dich gesehen? Warum hast Du Dich am Ende für die IDM entschieden?

Natürlich habe ich auch über andere Optionen nachgedacht. Aber in der IDM zu bleiben, war das Beste für mich. Das Team arbeitet professionell und ich fühle mich glücklich und zufrieden. Das reicht, um gute Resultate einzufahren.

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