Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Lenno Huthmacher (Suzuki): Drahtlos nach Oschersleben

Von Esther Babel
Lenno Huthmacher: Fussgänger statt Rennfahrer

Lenno Huthmacher: Fussgänger statt Rennfahrer

Bei einem Sturz als Fussgänger hatte sich Huthmacher den Arm gebrochen. Nach einer weiteren Operation will er in Oschersleben wieder auf seine Suzuki steigen.

Die ersten beiden IDM-Wochenenden hat Lenno Huthmacher vom Team Suzuki Stoneline Mayer schon verpasst. Auf dem Lausitzring war er bei strömendem Regen auf dem Weg von der Box in den Transporter gestürzt und hatte sich den Arm gebrochen. Anfang dieser Woche wurde der Teenager erneut operiert.

«Es wurden die beiden Drähte entfernt, die meine Elle bzw. Speiche fixierten», schildert Huthmacher die OP. «Die Prognose der Ärzten ist soweit gut. Die OP dauerte etwa 20 Minuten und ist gut verlaufen. Der Chefarzt der Klinik sagte, dass es vier bis sechs Wochen dauern kann, bis ich wieder zu Hundert Prozent bei meiner alten Kraft bin.»

Huthmacher fühlte sich nach der OP zwar leicht angeschlagen, aber im Grossen und Ganzen gut. Die Hoffnung liegt nun auf dem kommenden IDM-Lauf in Oschersleben (20. – 22.Juni). «Ich hoffe, dass ich in Oschersleben wieder fahren kann», meint der Suzuki-Pilot. «Das hängt jetzt von der Beweglichkeit und meiner Therapie ab. Zudem muss man sehen, wie stark der Unterarm wirklich ist.»

Denn ein weiteres Rennen möchte Huthmacher seinen Kollegen nicht zuschauen. «Denn das ist eine harte Nuss», gesteht er. «Aber es ist auch mal ganz nett, das Renngeschehen von außen zu verfolgen. Ich habe sowohl am Lausitzring als auch in Zolder probiert, mein Team und vor allem meinen Teamkollegen Tatu Lauslehto zu unterstützen. Die Rennluft hat trotz alledem gut getan.»

Auch wenn der Arm in Oschersleben noch nicht wieder ganz wieder hergestellt sein wird und die Ärzte grünes Licht geben, wird es Lenno Huthmachern in Oschersleben auf jeden Fall versuchen, an den Start der IDM Supersport zu gehen.

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