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Assen: Florian Alt (Yamaha) feiert IDM-Sieg

Von Esther Babel
Im ersten Rennen war Alt mit der Freudenberg-Yamaha im IDM-Supersport-Rennen noch ausgeschieden. Lauf 2 klappte es dann mit dem Sieg vor Bijsterbosch und Kerschbaumer.

Ein wenig Nieselregen während des Startprozederes brachte Fahrer und Mechaniker der IDM Supersport nochmals richtig in Wallung, aber die Regenwolken wurden von einem kräftigen Wind nochmals vertrieben und das Rennen konnte bei trockener Strecke gestartet werden.

Wieder mit dabei war Vittorio Iannuzzo, der im ersten Rennen mit einem Krampf im rechten Oberarm aufgeben musste und sich in der Pause vor dem zweiten Rennen in die Hände der Physiotherapeutin des Teams Yamaha Motor Deutschlands begeben hatte.

Im Rennen legte Florian Alt vom Start weg flott los, er hatte wegen eines kaputten Reifens im ersten Rennen aufgeben müssen. Roman Stamm hatte ein Problem in der ersten Runde und rollte äusserst langsam dem Feld hinterher. Pepijn Bijsterbosch hatte ihn in der ersten Runde touchiert.

An der Spitze hatten sich hinter Alt der Niederländer Bijsterbosch (Yamaha) und sein Teamkollege Stefan Kerschbaumer in Stellung gebracht. Auch Wayne Tessels und Marvin Fritz hatten sich dazu gesellt.

In der dritten Runde setzte sich Bijsterbosch, Sieger des ersten Rennens, an die Spitze und drehte gleich mächtig auf. Doch Alt und Kerschbaumer liessen sich nicht abschütteln. Für Fritz dagegen ging es ein wenig zu flott und er musste das Spitzen-Trio ziehen lassen. Dafür hatte er zu den Hintermännern drei Sekunden Vorsprung. Iannuzzo kam wieder nicht im Ziel an, er war in der achten Runde gestürzt.

An der Spitze tat sich erst mal rundenlang nichts und Bijsterbosch, Alt und Kerschbaumer belauerten sich im Millimeter-Abstand. Zwei Runden vor Schluss erfolgte der Angriff von Alt, der damit wieder die Führung übernahm. Seinen knappen Vorsprung rettete der Gastfahrer dann bis über die Ziellinie.

Hinter dem Sieger Alt kamen Bijsterbosch und Kerschbaumer auf den Plätzen 2 und 3 im Ziel an. Roman Stamm wurde 16., erhielt nach Abzug der Gastfahrer und der Moto2-Piloten die Zähler für Rang 8.

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