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Lukas Trautmann mit Sonderregelung am IDM Start

Von Esther Babel
Lukas Trautmann darf auch in Hockenheim ran

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Der Zoff von Oschersleben zwischen dem Team Freudenberg und der Mannschaft von Roman Stamm ist beigelegt. Doch ganz ruhig ist die Lage vor der Titelentscheidung keineswegs.

Nach dem Rennen der IDM Supersport in Oschersleben kam es zwischen der Mannschaft von Kawasaki-Pilot Roman Stamm und der Freudenberg-Truppe um Gastfahrer Florian Alt im Parc fermé zu einem heftigen Wortgefecht. Während Titelkandidat Marvin Fritz an der Spitze von dannen zog, hing Stamm, zu dem Zeitpunkt noch Führender der Meisterschaft, lange hinter Alt fest.

«Er hat sich in den Titelkampf eingemischt und Stamm blockiert», sagten die einen, «soll er halt an Alt vorbei fahren, wenn er so schnell ist», die anderen. Ein Wort führte zum anderen. Doch die eine oder andere email in den Wochen danach räumte die Missstimmung aus dem Weg. Das Team Freudenberg sah auch davon ab, beim IDM-Finale gleich drei Piloten in die letzten IDM-Rennen zu schicken, um so Fritz, ebenfalls auf Yamaha unterwegs, Schützenhilfe zu leisten.

Mit Yamaha-Cup-Sieger Lukas Trautmann geht in Hockenheim ein Pilot für das Freudenberg-Team ins IDM-Supersport-Rennen. Laut Reglement wäre auch das nicht erlaubt. Yamaha-Cup-Piloten dürfen laut Cup-Reglement nur an zwei IDM-Läufen teilnehmen und die hatte Trautmann mit dem Team Freudenberg bereits auf dem Lausitzring und am Schleizer Dreieck abgearbeitet.

Doch keine Regel ohne Ausnahme. Im Yamaha-Cup wurden Unterschriften der Fahrer gesammelt, die mehrheitlich dafür stimmten, dass Trautmann bei der IDM auch einen dritten Start hinlegen darf. Roman Stamm lässt diese ganze Aktion kalt. «Ich kümmere mich um mich selbst und nicht um andere», lautet sein Kommentar.

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