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IDM Supersport + SuperNaked = Brisante Mischung

Von Esther Babel
Die Supersport-Sieger 2014 mit dem IDM Promoter

Die Supersport-Sieger 2014 mit dem IDM Promoter

Ab dieser IDM Saison gibt es die IDM Supersport und die neue Klasse SuperNaked nur noch im Doppelpack. Der IDM Promoter MotorEvents begründet seine Entscheidung.

Dass es beim gemeinsamen Rennen der IDM Supersport 600 und der neu geschaffenen Klasse SuperNaked Unterschiede geben wird, ist auch dem IDM-Promoter MotorEvents klar. Doch der Entschluss, diese beiden Klassen gemeinsam fahren zu lassen, sichert der IDM Supersport ein weiteres Jahr im IDM-Klassement, Meiterstitel inklusive.

Denn während sich die IDM Superstock über regen Zulauf freut, halten sich die Teilnehmer für die kleinere Klasse zunehmend bedeckt und ihre Zahl schrumpft. «Die Hersteller sind an dieser Klasse einfach nicht mehr so interessiert», erklärt der IDM-Promoter. «Daher gibt es nur wenig Unterstützung. Es ist nicht einfach, die IDM Supersport noch am Leben zu erhalten und wir haben nach einer kurzfristigen Lösung gesucht.»

Die Lösung für die Saison 2015 heisst nun SuperNaked. Nach den Rennen gibt es zwar eine Siegerehrung und einen Pokal, einen IDM Titel gibt es allerdings nicht. Die Liste der vorerst zugelassenen Fahrzeuge für die SuperNaked-Klasse 2015: BMW R 1200 R ’15, Ducati Monster 821, Honda CB1000R, Kawasaki Z800, Suzuki GSR750 und Yamaha MT-09. Die an der IDM beteiligten Hersteller haben diese Auswahl abgenickt.

«Am Hubraum selber kann man sich nicht mehr so fixieren», glaubt der IDM-Promoter, auf die vorprogrammierten Leistungsunterschiede angesprochen. «Wir wollten auch keine weitere Klasse, wo man mit 200 PS unterwegs ist. Die SuperNaked soll ein Bindeglied sein zwischen dem ADAC Junior Cup oder dem Yamaha R6 Dunlop Cup und der Superbike-Kategorie.»

In der IDM Supersport kann man realistisch betrachtet mit etwa zehn Teilnehmern rechnen. Um den Unterschied beim Speed gering zu halten, hat man eben diese SuperNaked-Liste erstellt. «Dann kann keiner mit einem Oldtimer kommen», erklärt MotorEvents. «Aber es werden schon so 3 bis 5 Sekunden sein, die die Supersportler schneller sind. Doch was soll man sonst tun, als in die Startaufstellung der Supersportler noch was dazuzupacken.»

Auch beim ersten Industrie-Meeting des Jahres 2015 wurden die möglichen Probleme angesprochen. «Aber wir müssen es eben ausprobieren», meint der IDM-Promoter. «Die Top-Teams der IDM haben auf jeden Fall zugesagt, sich zu engagieren. Und die IDM Supersport profitiert am Ende auch davon.»

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