Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Erster Roll-Out für Günther Knobloch

Von Esther Babel
Knobloch in Aktion

Knobloch in Aktion

Der Österreicher und sein Teamkollege David Linortner machten eine erste Ausfahrt mit den Supersport-Yamahas.

Am 28. Dezember rollten David „Lino“ Linortner und Günther Knobloch im spanischen Valencia zum ersten Mal mit den neuen Einsatzfahrzeugen für 2010 gemeinsam aus der Box. Bis zum 30. Dezember standen in erster Linie Einrollen, Funktionstest der Elektronik und Rhythmus aufbauen auf dem Programm. David und Knobi spulten je rund 150 Runden ab und der erst 18-jährige Linortner verkürzte den Zeitenrückstand auf Knobi mit zunehmender Streckenkenntnis kontinuierlich.

Knobloch gewann alle Rennen der Trainingsveranstaltung, die Anzahl der ernstzunehmenden

Gegner war jedoch wie bei Wintertrainings üblich überschaubar. Neben dem zukünftigen Moto-2-Piloten Dominique Aegerter aus der Schweiz, der sich auf einer Honda CBR 600

auf den für ihn neuen Viertakter gewöhnte, mischten sich nur einige Lizenzpiloten aus Spanien, Deutschland, Holland und Dänemark unter die 90 Hobbyrennfahrer. Erfreulich waren die Rundenzeiten – in Valencia kennt man ja die internationalen Referenzzeiten.

Am 31.12. stand dann zum Abschluss ein Vier-Stunden-2-Fahrer-Team-Rennen auf dem Programm. Trotz einer kleinen Unterbrechung nach dem Sturz eines anderen Piloten

brachten es David und Knobi auf insgesamt 127 Runden. «Wir gewannen so mit über drei Runden Vorsprung», freute sich Knobloch. «Dass ich mit dem Serienmotor und der Serienbremsen im letzten Turn des Langstreckenrennens nach rund 60 Runden noch konstant 40er Rundenzeiten hinlegen konnte, spricht neben einem gutem Material-Paket auch für eine gute Fitness von mir. David steigerte sich sogar im Rennen weiter, und verlor am

Ende auf meine schnellste Rennrunde gerade mal eine Sekunde. Eine tolle Leistung, aber ehrlich gesagt war mir ohnehin klar, dass David von Beginn an schnell sein würde. Positiv überrascht hat mich hingegen, dass David im Sattel geblieben ist und sich sehr kontinuierlich ohne nennenswerten Fehler gesteigert hat. Die Zusammenarbeit mit ihm macht echt Spass und der Datenvergleich macht schon jetzt für uns beide Sinn. In unserer Teamkonstellation kann David direkt von meiner über 10-jährigen Rennsporterfahrung profitieren und seine Steigerungen motivieren mich dann wiederum dazu, ein wenig mehr zu pushen. 2010 wird ein tolles Jahr.»

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