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IDM Schleiz: Supersport-300-Sieg für Tim Georgi

Von Esther Babel
Um die ersten drei Plätze wurde bis auf die letzten Meter heftig gekämpft. 0,427 Sekunden trennte das Trio. Den Sieg schnappte sich in der letzten Runde Tim Georgi. Knapper als knapp ging es dahinter zu. Platz 2 für Bude

Troy Bude hatte den ersten Lauf der IDM Supersport 300 auf dem Schleizer Dreieck gewonnen und damit auch seinen ersten Sieg in der Nachwuchsklasse erobert. Eine Siegerehrung war dem Teenager nicht vergönnt. Das Rennen war nach einem Sturz von Max Kappler und Jan Ole Jähnig mit der roten Flagge abgebrochen worden. Kappler musste zum medizinischen Check in die Klinik.

«Mir ist in Führung liegend in der Seng der sechste Gang rausgesprungen», berichtet der Patient, «Jan-Ole konnte nicht mehr ausweichen und wir beide sind heftig abgeflogen. Ich hatte Glück im Unglück, bin zum Glück nicht in den Reifenstapeln gelandet. Dennoch ist für mich die Veranstaltung vorbei. Die Untersuchungen im Krankenhaus Schleiz sind alle ohne Befund. Daher kann ich Entwarnung geben, bleibe aber zumindest eine Nacht noch hier. Vielen Dank an ixs, Scorpion, Alpinestars und an die Streckenposten und Rettungskräfte für ihren Job. Ich schaue nach vorn, wir sehen uns in Assen.»

Die Yamaha R3 von Jähnig war wieder startklar und damit standen noch acht Piloten am Start. Die erste Startreihe kam eher schlecht als recht los. Doch in der ersten Runde sortierte sich das Feld und Tim Georgi übernahm das Kommando an der Spitze, hinter sich hielt er Jähnig und Troy Bude. Lukas Franke, beim ersten Rennen in der Spitzengruppe dabei, hatte den Anschluss ein klein wenig verloren und lag eine halbe Sekunde dahinter. Doch abschütteln liess er sich nicht.

Nach drei Runden übernahm Jähnig das Kommando, von seinem Sturz war wohl nichts zurückgeblieben. Doch Georgi und Bude blieben dran. Den Anschluss verloren hatte da bereits Franke, der aber nach hinten schon satte 18 Sekunden Luft hatte. Das Wechselspiel von Jähnig und Georgi ging auch über die nächsten Runden fröhlich weiter. Im hinteren Feld bahnte sich ein Duell zwischen Philippe Cavegn und Sophia Liebschner an.

Nach einer kurzen Verschnaufpause nach der Hälfte der Distanz setzte sich Bude an die Spitze der Konkurrenz, doch da war erst einmal nicht mit Abhauen. Georgi schaute sich das Spiel nicht lange an und versuchte erneut sein Glück von der Spitze weg. In Sachen Punkte machte das keinen Unterschied, Georgi war nur als Gast am Start und erhielt von vorneherein keine Punkte.

Nach zwölf Rennrunden schnappte sich Tim Georgi den Sieg, 0,4 Sekunden dahinter tauchte Troy Bude auf, mit einem Vorsprung von 0,007 Sekunden auf Jan Ole Jähnig auf Rang 3.

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