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Jan-Ole Jähnig: «In fünf Jahren Moto2-WM»

Von Esther Babel
Jan-Ole Jähnig im ADAC Cup

Jan-Ole Jähnig im ADAC Cup

Der 16-Jährige IDM Supersport-300-Meister hat große Pläne. Doch der Teenager weiß, dass der Weg lang und die Arbeit hart ist. Den Titel im ADAC Cup verpasste er, zu Gunsten der IDM. WM-Ticket geht klar.

«Saisonziel knapp verfehlt», tituliert der ADAC auf seiner Internetseite ein Interview mit Jan-Ole Jähnig. Alles Ansichtssache könnte man meinen, denn immerhin hat es der Teenager, der 2017 sowohl im ADAC Northern Europe Cup als auch in der IDM Supersport 300 unterwegs war, bis zum letzten Rennen in beiden Serien Titelchancen gehabt. Allerdings war er im Cup der Verfolger, in der IDM lag er vor dem letzten Rennen in Hockenheim als der Gejagte vor Teamkollege Max Kappler vorne und hatte somit die besseren Chancen auf den Titel - den er beim Finale dann auch klar machte.

Anschließend nahm er eine Einladung von KTM an und absolvierte in Jerez seinen ersten Wildcard-Einsatz in der Supersport-300-Weltmeisterschaft. Auch da geigte er fröhlich in der Spitzengruppe mit. Jähnig war somit auch einer der heißesten Kandidaten auf einen Platz im Freudenberg-Team für die WM 2018 und hat seinen Vertag für das kommenden WM-Jahr Ende November unterschrieben.

Zum Saisonabschluss blickt Jan-Ole Jähnig auf das Jahr 2017 im ADAC Northern Europe Cup zurück:

Wie verlief deine Saison 2017 im ADAC Northern Europe Cup?

Die Saison 2017 insgesamt verlief recht gut für mich. Leider bin ich am Ende noch auf den vierten Rang der Gesamtwertung zurückgefallen, nachdem ich zur Mitte des Jahres kräftig aufgeholt hatte.

Was war dein persönliches Highlight im Cup?

Mein persönlicher Höhepunkt war das Rennen in Oschersleben, in dem ich mir einen spannenden Kampf gegen meinen Freudenberg Racing Teamkollegen geliefert habe.

Welches Rennen war am schwierigsten?

Am schwierigsten fand ich den Lauf auf dem Sachsenring, denn dort haben meine Reifen extrem stark nachgelassen, wodurch ich am Ende nicht mehr so pushen konnte, wie ich gern gewollt hätte.

Was war dein Ziel für diese Saison?

Mein Ziel waren die Top-3. Das hat am Ende leider nicht ganz geklappt, nachdem ich beim Finale in Assen nicht dabei war, da ich gleichzeitig in der Supersport 300 der IDM angetreten bin. Dennoch habe ich in dieser Saison sehr viel lernen können.

Wie soll deine Zukunft aussehen?

2018 würde ich gern für das Freudenberg Racing Team in der Superport 300 Weltmeisterschaft antreten, in fünf Jahren könnte ich mir gut vorstellen, in der Moto2-Weltmeisterschaft zu starten. Ich weiß aber natürlich, dass das ein langer Weg ist und harte Arbeit bedeutet.

Das mit der Eintrittskarte für die WM hat Ende November geklappt. Und wenn es gut läuft, ist sein alter auch seine neuer Teamkollege.

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