MotoGP: KTM brauchte neue Kapitäne

Ken Roczen (Suzuki) steigt aus der Supercross-WM aus

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen war der wichtigste Protagonist der Supercross-WM

Ken Roczen war der wichtigste Protagonist der Supercross-WM

Der 3. Lauf der Supercross-WM im australischen Gold Coast wird das letzte Rennen für Ken Roczen in diesem Jahr werden. Der Deutsche beendet die Saison. Colt Nichols wird bei den letzten beiden Rennen ersatzweise starten.

Das Gerücht kursierte zwar schon eine Weile, aber so richtig vorstellen wollte oder konnte man es sich nicht: WM-Leader Ken Roczen (Suzuki) wird nach dem 3. Lauf in Australien am kommenden Samstag den Stecker ziehen und die Saison beenden. Wer also plante, am 6. Dezember nach Stockholm zum 4. WM-Lauf zu reisen, um Roczen wieder einmal in Europa zu erleben zu können, wird nun bitter enttäuscht.

Roczens Ausstieg degradiert die ganze WSX endgültig zur Bedeutungslosigkeit. Bis heute will sich kein Werksteam in dieser Meisterschaft engagieren. Die vereinzelten Auftritte von Eli Tomac, Cooper Webb und Haiden Deegan sind Wildcard-Einsätze. Nun gesellt sich also auch Roczen dazu. Sein Ausstieg zeigt, dass nicht einmal für ihn der mögliche oder sogar wahrscheinliche Titelgewinn noch irgendeine Bedeutung hat. Er will sich offenbar auf den Beginn der US-Saison vorbereiten, die am 10. Januar in Anaheim beginnt.

Roczens Teilnahme an der WSX war der wichtigste Ankerpunkt für die WSX. Er verlieh der Meisterschaft noch eine gewisse Bedeutung. Nun soll Colt Nichols die letzten beiden Meisterschaftsrunden ersatzweise bestreiten. Über Jason Anderson hat sich das Team bislang nicht geäußert. Wenn er die Saison zu Ende bringt, wird er wohl diese Meisterschaft gewinnen, aber welchen Stellenwert das am Ende noch hat, wird erst die Zukunft zeigen.


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