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IDM Hockenheim: SSP300-Sieg für Vize Rick Dunnik

Von Esther Babel
Wie immer ging es in der Nachwuchsklasse ordentlich zur Sache. Entschieden war der Spaß erst in der letzten Runde. Der Sieg ging an Rick Dunnik, der damit dem Vizetitel klar machte. Auf den Plätzen Kahn und Licciardi.

Sein Meister-Shirt hatte sich Angelo Licciardi nach seinem dritten Platz schon am Vormittag überstreifen können. Der Belgier folgt damit auf den Deutschen Toni Erhard, der statt in Hockenheim an diesem Wochenende bei der Supersport-300-WM in Magny Cours am Start ist. Nach der Mittagspause und dem Honda-Korso, angeführt von Ex-Weltmeister Stefan Bradl, ging es für die Teenager aus der IDM Supersport 300 in ihr letztes Rennen des Jahres.

Nach dem Start räuberten der eine oder andere Pilot durch die asphaltierte Auslaufzone, doch an der Spitze hatte sich der neue Meister Angelo Licciardi festgesetzt und hielt Walid Khan, Rick Dunnik, Ruben Bijman und Melvin van der Voort hinter sich. Doch wie in der IDM Supersport 300 üblich, ging es in der ersten Gruppe, die bis Platz 8 reichte, wild her und die Fahrer wechselten permanent die Positionen. Twan Smits war gestürzt, Anton Eklund, Max Zachmann, Stephane Frossard und Harry Khouri aus Australien waren zum zweiten Rennen nicht angetreten.

Nach drei Runden hatte Dunnik das Kommando an der Spitze übernommen und konnte sich einige Motorradlängen absetzen, während sich Khan, Licciardi, Bijman, van der Voort und Colin Velthuizen durch ihr ständiges Hin und Her das Leben selber schwer machte. Auf Platz 7, gut zwei Sekunden hinter der wilden Meute, tauchte mit Marvin Siebdraht der erste Deutsche auf. Eine gute Figur machte Lennox Lehmann, der als ADAC Junior Cup Sieger sein Debut in der IDM 300 gab und auf dem neunten Rang seine Runden drehte.

Dunnik spulte eine Sekunde vor allen anderen seine Runden ab, aber ab der achten Runde mit den Überrundungen beginnen musste. Vor allem Walid Khan, der bereits mit WM-Erfahrung ausgestattet ist, begann langsam aber sicher, die Lücke nach vorne zu schließen. Für Licciardi war das Tempo ein wenig zu flott. Sturz hieß es für Nina Schubrikoff.

An der Spitze entwickelte sich das Rennen gegen Ende zu einer Art Einzelzeitfahren. Dunnik, Khan, Licciardi hieß die Spitze, mit einer Sekunden zwischen sich und dem jeweiligen Verfolger. Lediglich Licciardi hatte zu tun, der Bijman am Hinterrad kleben hatte. Zwei Runden vor Schluss begannen dann auch die gegenseitigen Attacken. Bijman musste im Eifer des Gefechts zum guten Schluss noch zu Boden. Sieg Nummer 3 wurde es für Dunnik, der damit auch den Vizetitel klar machte. Platz 2 ging an Khan und der dritte Pokal an Licciardi.

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